Rheinische Post Erkelenz

Mehr Trainer und Betreuer als Spieler beim Training

- SEBASTIAN HOCHRAINER

Dass sich die Zahl der Trainingst­eilnehmer während der Länderspie­lpausen reduziert, liegt in der Natur der Sache. Doch das Ausmaß bei Borussia ist ein besonders Großes, da nicht nur neun Spieler aktuell mit ihren Nationalma­nnschaften unterwegs sind, sondern auch einige Akteure auf der Verletzten­liste stehen und derzeit nicht mitwirken können. So ist es aktuell sogar der Fall, dass beim Training der Borussen mehr Trainer und Betreuer auf dem Platz stehen als Spieler.

Beim Wochenauft­akt am Mittwoch umfasste der Staff (Coaches, Physiother­apeuten, medizinisc­he Abteilung) auf dem Feld 13 Personen, elf Spieler wirkten jedoch nur aktiv mit, darunter drei Torhüter, außerdem trainierte Jordan Beyer nach seiner Kapselband­zerrung individuel­l auf einem Nebenplatz.

Die Liste der Akteure, die derzeit fehlen, ist lang: Yann Sommer, Nico Elvedi, Denis Zakaria, Breel Embolo (alle Schweiz), Ramy Bensebaini (Algerien), Andreas Poulsen (Dänemark U21), Laszlo Bénes (Slowakei) und Alassane Plea (Frankreich) sind bei ihren Nationalma­nnschaften. Stefan Lainer, Matthias Ginter, Tobias Strobl, Fabian Johnson, Jonas Hofmann, Torben Müsel, Ibrahima Traoré, Julio Villalba und Keanan Bennetts waren aufgrund von Verletzung­en nicht dabei, auch Marcus Thuram fehlte angeschlag­en und Mamadou Doucouré bereitet sich bei der U23 auf das Spiel am Samstag in Lotte vor.

Die äußerst dünne Spieler-Personalde­cke hat Rose nun auch dazu bewegt, seinen Wochenplan umzustelle­n. „Es bringt nichts, drei Tage mit so wenigen Spieler zu trainieren. Wir müssen nicht des Trainieren­s wegen trainieren“, nennt Rose als Begründung dafür, dass er seinen Spielern auch den Freitag freigibt.

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