Angelina Jolie muss wieder zaubern in „Maleficent 2“
(dpa) Wenn sich die Eltern eines Brautpaares zum ersten Mal treffen, kann das anstrengend werden. Warum sollte es im Märchen anders sein? Vor allem, wenn die Braut Aurora ist, die Patentochter der dunklen Fee Maleficent, und nichts weniger auf dem Spiel steht, als die Herrschaft über das magische Reich der Moore?
Zum zweiten Mal schlüpft Hollywood-Star Angelina Jolie in die Rolle der gefürchteten Zauberin, die in Wahrheit sehr empfindsam und verletzlich ist. Doch mit Freundlichkeit kommt sie nicht weiter. In „Maleficent – Mächte der Finsternis“sind böse Kräfte am Werk, die das Glück von Aurora und ihres Prinzen sowie das Reich der Elfen, Feen und Kobolde zu vernichten drohen.
Der erste Teil „Maleficent – Die dunkle Fee“von 2014 war angelehnt an das Märchen „Dornröschen“. Ein nachdenklicher und dunkler Film. Auch die Fortsetzung ist kein rosa Glitzer-Traum für kleine Mädchen. Aurora ist inzwischen die Königin der Moore. Wenn sie Prinz Philip heiratet, vereint sich ihr Land mit dem Königreich Ulstead. Die Feen des Moores misstrauen dem Frieden, haben die Menschen ihnen doch schon viel geschadet. Doch Aurora zuliebe stimmen sie der Ehe zu, mit schlimmen Folgen.
Regisseur Joachim Rönning („Pirates of the Caribbean – Salazars Rache“) hat ein spannendes, vielschichtiges Märchen für Jugendliche und Erwachsene geschaffen, mit vielen aktuellen Bezügen. Denn die Auseinandersetzung zwischen der Königsfamilie und den Feen wird zum Kampf zwischen Zivilisation und Natur.
„Maleficent 2“, USA 2019, 119 Min., Regie: Joachim Rønning, mit Angelina Jolie, Elle Fanning und Michelle Pfeiffer