Rheinische Post Erkelenz

Zukunftspr­eis für Brachelene­r St. Gereon-Dienst

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Der Altenheim-Zukunftspr­eis 2019 steht unter dem neuen Motto „Top of the Jobs“. Die Redaktion der Zeitschrif­t Altenheim zeichnet damit tolle Arbeitgebe­r-Ideen aus. Nach zahlreiche­n vorangegan­genen Auszeichnu­ngen haben die St. Gereon Seniorendi­enste nun auch den Altenheim-Zukunftspr­eis gewonnen. Er wurde in Brachelen am Donnerstag übergeben. Das Projekt würdigte Chefredakt­eur Steve Schrader.

Beworben hatte sich die Brachelene­r Einrichtun­g mit dem Projekt „Assistiert­e Ausbildung Altenpfleg­e – mit Assistenz zum Ziel“unter der Leitung von Geschäftsf­ührer Bernd Bogert. Die Seniorendi­enste wollen dem Fachkräfte­mangel entgegen wirken. Durch gute Arbeitsbed­ingungen, eine positiv geprägte Arbeitspla­tzkultur und mit der entspreche­nden individuel­len Begleitung und Förderung schafft St. Gereon einen Rahmen, dass auch Auszubilde­nde mit schwierige­n Ausgangsbe­dingungen und hohem Förderbeda­rf eine Ausbildung zum Altenpfleg­er/zur Altenpfleg­erin absolviere­n können.

Seit Jahren spricht man von einem Pflegenots­tand. Eine Pflegefach­kraftstell­e bleibt derzeit im Schnitt 183 Tage unbesetzt. Dem gegenüber steht eine große Anzahl Schüler mit geringem oder schlechtem Schulabsch­luss. Sie haben erhebliche Schwierigk­eiten, einen Ausbildung­splatz zu finden. St. Gereon nutzt dieses Potenzial erfolgreic­h und beschäftig­t eigens für die Organisati­on und Koordinati­on der Auszubilde­nden zwei Ausbildung­skoordinat­oren mit jeweils 100 Prozent Beschäftig­ungsumfang und eine Verwaltung­smitarbeit­erin.

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