Kopf-an-Kopf-Rennen an der Spitze
Bezirksliga: Gleich fünf Mannschaften haben am neunten Spieltag die Chance, die Tabellenführung zu erobern.
KREIS HEINSBERG Der am Wochenende anstehende 9. Spieltag in der Fußball-Bezirksliga, Staffel 4, wird am Samstag mit der Partie FC Wegberg-Beeck II gegen Germania Lich-Steinstraß fortgesetzt. Offiziell eröffnet wurde der bereits am 3. Oktober, als die SG Union Würm-Lindern im vorgezogenen Derby gegen Sparta Gerderath mit 3:0 gewann. Während sich Sparta ein spielfreies Pflichtspielwochenende gönnen kann, ist die SG Union trotzdem gefordert. In der ersten Runde des Mittelrhein-Bitburger-Pokals trifft das Team am Sonntag auf den Landesliga-Spitzenreiter SV Schlebusch.
In der Bezirksliga geht es für die restlichen Mannschaften ansonsten wie gewohnt weiter. Die „Zweite“des FC Wegberg-Beeck empfängt am Samstag im heimischen Waldstadion den erst letzte Woche entthronten Spitzenreiter Germania Lich-Steinstraß. Gewinnen die Schützlinge von Beecks Trainer Mark Zeh die Partie, springen sie selbst zunächst mal auf Platz eins. Zumindest bis Sonntag Nachmittag: Da wird dann der aktuelle Tabellenführer SG Stolberg von Rasensport Brand gefordert und könnte sich seinen möglicherweise über Nacht verloren gegangenen ersten Platz zurückerobern.
Auf dem Sprung nach ganz oben ist auch der 1. FC Heinsberg-Lieck, der mit einem Dreier im Derby gegen den SV Helpenstein weiter für Furore sorgen kann. Heinsbergs Trainer Edin Durakovic ist jedenfalls sehr zuversichtlich, dass sein Team oben mithalten kann, erwartet also einen Heimsieg im eigenen Seestadion. Ob auf dem Aschenoder
Rasenplatz wird von den Witterungsbedingungen abhängen. Helpensteins Trainer André Lehnen hofft auf gutes Wetter, denn auf „Asche“fühlen sich seine Jungs nicht so wohl. Aber auf welchem Geläuf auch immer, Lehnen traut seinem Team auch in der Kreisstadt was zu.
Seinem TuS Rheinland Dremmen traut nach wie vor auch Trainer Redzo Sakanovic etwas zu, muss mit seinem Team aber endlich mehr punkten. Mit erst vier Punkten auf der Habenseite steckt man mitten im Tabellenkeller, belegt als Vierzehnter den ersten Abstiegsplatz. Gelingt Sakanovic am Sonntag gegen seinen Ex-Klub, der DJK FV Haaren, nicht endlich mal wieder etwas Zählbares, droht der Anschluss an das untere Tabellenmittelfeld verloren zu gehen.
Auch wenn die „Rheinländer“in der eigenen Rheinlandkampfbahn antreten dürfen, sind sie dennoch vor dieser Partie in der Außenseiterrolle. Zu stark besetzt ist das Team der Gäste von Coach Daniel Krümberg. Zumindest auf dem Papier. Denn die DJK steht selbst nur auf dem siebten Platz und läuft damit den eigenen Ansprüchen hinterher.