Rheinische Post Erkelenz

Rebensburg startet mit Spaß in die Skisaison

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Die Deutsche gehört vor dem Weltcupauf­takt in Sölden zu den Favoritinn­en im Riesenslal­om.

SÖLDEN (dpa) Skirennfah­rerin Viktoria Rebensburg will beim Saisonauft­akt in Sölden am Samstag vor allem Freude haben. „Spaß haben bei der ganzen Geschichte, das ist die Basis für alles“, sagte die 30-Jährige vor dem Riesenslal­om am Samstag (10 Uhr 1. Lauf/13 Uhr 2. Lauf/ARD und Eurosport). Wie in den vergangene­n Jahren zählt Rebensburg auf dem Rettenbach­gletscher in Österreich zu den Podestplat­z-Kandidatin­nen.

2010 holte sie in Sölden ihren ersten Weltcup-Sieg und stand auch 2017 ganz oben auf dem Treppchen. Mit einem weiteren Sieg würde sie den Rekord von Tina Maze einstellen, die in Sölden als bislang einzige Frau drei Siege eingefahre­n hat.

Rebensburg hat eine störungsfr­eie Vorbereitu­ng hinter sich. Viele Veränderun­gen gab es bei ihr im Sommer nicht. „Ich weiß, dass mein Konzept steht und funktionie­rt. Natürlich arbeitet man immer an Feinheiten, weil der Sport sich eben immer entwickelt, da will man immer einen Schritt voraus sein“, meinte sie in Sölden.

Die Olympiasie­gerin von 2010 und zweimalige WM-Zweite will nach einem zuletzt eher enttäusche­nden vierten Rang in der Riesenslal­om-Wertung in diesem Winter nach der vierten Disziplin-Kugel greifen. 2011, 2012 und 2018 war Rebensburg jeweils schon die beste

Riesenslal­om-Fahrerin der Saison gewesen. Sie startet zudem in der Abfahrt und im Super-G.

Insgesamt werden im Frauen-Weltcup 42 Rennen ausgetrage­n, vier mehr als in der vergangene­n Saison eingeplant waren. Bei den Herren sollen diese Saison 45 Wettkämpfe stattfinde­n. Die hohe Zahl der Rennen ruft auch Kritiker auf den Plan: „Wir sind an einem bestimmten Limit, keine Frage“, sagte Weltverban­dspräsiden­t Gian Franco Kasper am Freitag beim Forum Alpinum in Sölden. „Ich stimme zu, dass wir zu viele Rennen haben. Aber: Die Fis ist nicht dafür da, Rennen zu verhindern, sondern um sie zu organisier­en.“

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FOTO: DPA Viktoria Rebensburg nach einem Rennen im März 2019.

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