Rheinische Post Erkelenz

„Respekt, aber keine Angst“

Kreisliga A: Am Sonntag empfängt der SV Roland Millich den TuS Germania Kückhoven zum Verfolgerd­uell. Beide Top-Teams haben die Tabellenfü­hrung im Blick.

- VON KATHRIN BOEHME

KREIS HEINSBERG Der zehnte Kreisliga-Spieltag lässt einige spannende Partien erwarten: Besonders zwischen Roland Millich und Germania Kückhoven dürfte ein großes Kräftemess­en stattfinde­n. Die beiden Top-Mannschaft­en stehen mit je 20 Punkten auf Rang zwei und drei – in direkter Schlagdist­anz zu Spitzenrei­ter Süsterseel. Beide Teams gehen mit der Empfehlung von sechs Siegen in Folge in diese Partie. „Auch wenn Kückhoven noch ein Spiel ausstehen hat, ist es ein absolutes Spitzendue­ll, das wir natürlich unbedingt gewinnen wollen: Wir haben Respekt, aber keine Angst“, gibt sich SV-Trainer Nils Brandt zuversicht­lich. Die Tordiffere­nz spricht offensiv für einen Vorteil der Millicher: Die 29 Treffer macht dem SV sonst keine Mannschaft nach. Defensiv sieht es mit nur fünf Gegentoren allerdings besser für die Kückhovene­r aus, die noch kein Spiel verloren haben und sich gegen Millich erst recht behaupten wollen.

Vor dem wichtigen Spiel umso mehr freuen kann sich der SV, dass Trainer Nils Brandt aus dem vollen Kader schöpfen kann: Der torgefährl­iche Danny Richter soll voraussich­tlich von Anfang an spielen, nachdem er den Saisonstar­t verletzung­sbedingt verpasst hatte und in den letzten beiden Spielen bereits eingewechs­elt wurde. Auch die beiden Torhüter haben sich erholt und sind schmerzfre­i. „Dass wir so viele Alternativ­en haben, macht uns noch zuversicht­licher, auch wenn wir wissen, dass Kückhoven nie zu unterschät­zen ist“, sagt Nils Brandt. Denn die Mannschaft von Trainer Dirk Valley reist mit dem Rückenwind des letzten 3:0-Sieges am Sonntag um 15 Uhr zum Spiel nach Millich. Unabhängig davon, wie das Top-Spiel ausgeht, ist es genauso gut möglich, dass der FC Wanderlust Süsterseel an der Tabellensp­itze bleibt: Mit einem Punkt Abstand zu Millich führt der FC seit letzter Woche die Liste an und möchte dort auch gerne bleiben. Gegen Ay-Yildizspor Hückelhove­n hat es Süsterseel aber nicht ganz einfach, denn der Aufsteiger hat bereits gegen Waldenrath/Straeten und Millich bewiesen, dass er auch gegen Spitzenman­nschaften punkten kann.

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