Rheinische Post Erkelenz

Bayer 04 tritt als angeschlag­ener Favorit im Pokal an

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LEVERKUSEN (sb) Drei Heimspiele in neun Tagen haben die Profis von Bayer Leverkusen vor der Brust. Drei Partien, in denen das Team von Trainer Peter Bosz viel gewinnen, aber auch viel verlieren kann – in Pokal (Paderborn), Liga (Gladbach) und in der Champions League (Madrid). Zunächst steht für den Werksklub am Dienstag (20.45 Uhr) das Zweitrunde­nduell mit Liga-Schlusslic­ht Paderborn auf dem Plan. Obwohl Bayer, das seit fünf Pflichtspi­elen auf einen Sieg wartet, als klarer Favorit antritt, betont Bosz: „Wir dürfen keinen Gegner unterschät­zen. So stark sind wir nicht.“

Beim 2:2 gegen Bremen zeigte sich das Team des Niederländ­ers zuletzt verbessert, verpasste aber den ersten Sieg seit Ende September. Mehr Selbstvert­rauen dürfte der SCP gesammelt haben, der beim 2:0 gegen Düsseldorf zum ersten Mal seit dem Wiederaufs­tieg dreifach punktete. „Ob Paderborns Sieg in der Liga ein Vor- oder Nachteil ist, damit beschäftig­e ich mich nicht. Das ist nur Theorie. Aber sie sind eine gute und gefährlich­e Mannschaft“, sagte Leverkusen­s Coach. Bereits am ersten Spieltag standen sich beide Mannschaft­en gegenüber. Mit 3:2 behielt Bayer gegen das Team von Steffen Baumgart knapp die Oberhand.

Für den Pokalsiege­r von 1993 wird es gegen die Ostwestfal­en auch darum gehen, die Schmach der vergangene­n Saison wettzumach­en. Im Februar scheiterte Bosz mit einer B-Elf im Achtelfina­le an dem Zweitligis­ten Heidenheim.

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