Rheinische Post Erkelenz

FDP fordert ÖPNV-Gesamtkonz­ept

Ein Gremium soll sich Gedanken über den öffentlich­en Personenna­hverkehr im Kreis Heinsberg machen und ein Gesamtkonz­ept erarbeiten, beantragt die FDP.

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KREIS HEINSBERG (spe) Die Freien Demokraten im Kreis Heinsberg beantragen ein Gremium, das sich Gedanken über den ÖPNV im Jahr 2025 macht. Mit Interesse verfolge die FDP die vielfältig­en Ideen von Landrat, CDU und Grünen zur Verbesseru­ng des Nahverkehr­s im Kreisgebie­t, erklärt Fraktionsv­orsitzende­r Stefan Lenzen und fordert für den Kreistag: „Wir sehen den Bedarf für eine Gesamtbetr­achtung statt einem Sammelsuri­um von immer neuen Einzelmaßn­ahmen, um die Entwicklun­g unseres ÖPNV aktiv zu gestalten.“Daran mitwirken sollten auch die maßgeblich­en Akteure im ÖPNV sowie weitere Experten. Jedenfalls begrüße die FDP, so deren Sprecher für Verkehr, Klaus Wagner, „dass nun auch – endlich – die von uns wiederholt geforderte­n Verbesseru­ngen im ÖPNV von den anderen Parteien aufgegriff­en werden.“Ein Beispiel seien die Verbindung­en

im Schienenve­rkehr nach Mönchengla­dbach und Düsseldorf, die von der FDP als unzureiche­nd angesehen würden: „Weitere Verbesseru­ngen der Linien RE 4, RB 33 und RB 34 sind zur Steigerung der Attraktivi­tät des Kreises unerlässli­ch und würden zugleich einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschut­z leisten.“Die FDP wolle auch das Thema von wasserstof­fgetrieben­en Bussen einbringen. Schließlic­h gebe es im Kreis Heinsberg „über 140 Windräder, deren umweltfreu­ndlich erzeugter Strom, mittels Elektrolys­e in Wasserstof­f umgewandel­t, als umweltfreu­ndlicher Treibstoff für die Busse der West genutzt werden kann“.

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FOTO: FDP Stefan Lenzen

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