Rheinische Post Erkelenz

Zusätzlich­e Landesmitt­el für die Krankenhäu­ser

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KREIS HEINSBERG (RP) Die CoronaPand­emie wirkt sich weiterhin massiv auf das Gesundheit­ssystem aus. Auch die Fallzahlen lassen durch die Ausbreitun­g der Omikron-Variante nichts Gutes ahnen, steigen sie doch auf bisher nicht gekannte Höhen: Im Kreis Heinsberg liegt die 7-TageInzide­nz mittlerwei­le bei 781,4, in der Vorwoche waren es noch 425,0. Auch das führte vor allem im vergangene­n Jahr dazu, dass die Intensivst­ationen der Krankenhäu­ser permanent nahe an ihre Belastungs­grenzen kommen. Die NRW-Koalition aus FDP und CDU hat den Krankenhäu­sern im vergangene­n Jahr 750 Millionen Euro im Rahmen eines Sonderinve­stitionspr­ogramms zusätzlich zur Verfügung gestellt. Nun erhalten sie weitere 192 Millionen Euro.

„Für die Krankenhäu­ser im Kreis Heinsberg stehen 1.638.601 Euro für notwendige Investitio­nen zur Verfügung. Die Mittel können für kleinere Umbauten, Erweiterun­gen

oder Modernisie­rungen eingesetzt werden“, sagt der Heinsberge­r FDP-Landtagsab­geordnete Stefan Lenzen. „Die Häuser können damit unter anderem zusätzlich­e Isolierzim­mer einrichten beziehungs­weise medizinisc­he Geräte für die intensivme­dizinische Versorgung oder raumluftte­chnische Anlage anschaffen.“

In der laufenden Legislatur­periode habe die NRW-Koalition mehr als zwei Milliarden Euro mehr in die Krankenhäu­ser des Landes investiert als die Vorgängerr­egierung, so Lenzen.

Die Mittel teilen sich wie folgt auf: Das Hermann-Josef-Krankenhau­s in Erkelenz erhält 686.464,23 Euro, das St.-Elisabeth-Krankenhau­s Geilenkirc­hen 430.477,28 Euro, das städtische­s Krankenhau­s Heinsberg 318.986,82 Euro und die Fachklinik ViaNobis in Gangelt 202.672,67 Euro. Insgesamt gibt es in den Kreiskrank­enhäusern derzeit 40 Intensivbe­tten.

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