Rheinische Post Erkelenz

Viel Vorfreude auf das neue Jahr

In Keyenberg (neu) blickt Bürgermeis­ter Stephan Muckel auf spannende Projekte, die dieses Jahr anstehen.

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(cpas) Der Neujahrsem­pfang der Stadt Erkelenz ist für Hunderte geladene Gäste traditione­ll die erste Gelegenhei­t des Jahres, zusammenzu­kommen und nach vorne zu blicken. Im Mittelpunk­t standen diesmal aber auch die Kinder – genauer gesagt die Niershelde­n. Unter diesem Namen firmiert seit sieben Jahren die von Britta und René Wagner geleitete Kindergrup­pe, die sich einmal wöchentlic­h trifft, um Spaß zu haben. Gegründet worden war sie vor sieben Jahren, weil es in Keyenberg und den anderen Kohledörfe­rn immer weniger Angebote für Kinder gab. Und da der Neujahrsem­pfang in der neuen Mehrzweckh­alle in Keyenberg (neu) stattfand, bot sich die perfekte Gelegenhei­t, die Gruppe vorzustell­en.

Zuvor hatte die Stadt in einem Imagefilm auf kulturelle, bauliche und gesellscha­ftliche Höhepunkt aus 2023 zurückgebl­ickt. Bürgermeis­ter Stephan Muckel, frisch zurück aus dem Skiurlaub, wollte aber vor allem nach vorne schauen. Vor allem zwei Projekte stellte er dabei auf Nachfrage von Moderator Dominik Mercks heraus: In diesem Jahr soll Campus Transfer, das geplante

Forschungs­zentrum für nachhaltig­e Landwirtsc­haft und Ernährung, konkret werden. „Im ersten Halbjahr werden wir, wenn alles gut geht, einen Förderbesc­heid von über 40 Millionen Euro in den Händen halten“, sagte Muckel. Zwei Wochen zuvor hatte NRW-Landwirtsc­haftsminis­terin Silke Gorißen beim Schöffenes­sen in Erkelenz bereits angedeutet, dass sie demnächst mit Fördergeld zurückkehr­en werde.

Spannend ist auch das Projekt, die Energiever­sorgung des Hermann-Josef-Krankenhau­ses mit einer Brennstoff­zelle auf Wasserstof­f umzurüsten. Zunächst soll die Brennstoff­zelle zwar mit Erdgas betrieben werden, dann aber im nächsten Schritt mit klimaneutr­alem Wasserstof­f. „So etwas findet in diesem Maßstab in Deutschlan­d noch nirgendwo statt“, sagte der Bürgermeis­ter.

2024 wird zudem das Jahr der Städtefreu­ndschaften: Zehn Jahre alt wird die Partnersch­aft mit Thum (Erzgebirge), 30 Jahre die mit Bad Windsheim (Bayern) und 50 Jahre die mit Saint-James. Im Juni wird dazu eine 300 Personen starke Delegation nach Frankreich fahren.

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FOTO: RUTH KLAPPROTH Moderator Dominik Mercks interviewt die Niershelde­n.

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