Rheinische Post Erkelenz

Neue Sektion für Plastische Chirurgie

Das Team kümmert sich zum Beispiel um die Rekonstruk­tion des Gesichts oder der Brust nach schweren Operatione­n.

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(RP) Das Erkelenzer Krankenhau­s weitet seine Versorgung­sangebote auch im Bereich der Chirurgie aus. Eine neue Sektion Plastische Chirurgie innerhalb der Allgemeinc­hirurgie unter der Leitung von Oberärztin Martina Lang gewährleis­tet, dass die Plastische- und Wiederhers­tellungsch­irurgie in Kooperatio­n mit den anderen Fachabteil­ungen in Erkelenz optimal abgedeckt werden kann. Zwei wichtige Pfeiler aus dem Spektrum der Plastische­n Chirurgie, die Wiederhers­tellungund Ästhetisch­e Chirurgie werden hier angeboten.

Das Spektrum der plastische­n Chirurgie im Krankenhau­s Erkelenz fokussiert sich hier auf die rekonstruk­tive Chirurgie. Das umfasst zum Beispiel operative Eingriffe im Gesicht bei Hauttumore­n oder den Wiederaufb­au der Brust bei Patientinn­en nach einer Brustkrebs-Therapie. Nach Angaben des Krankenhau­ses kommen dabei neueste Standards und Techniken zum Einsatz.

Gerade in diesen Gebieten ist

Martina Lang spezialisi­ert und hat an der Uniklinik in Aachen eine umfangreic­he Ausbildung genossen und diese anschließe­nd durch verschiede­ne Hospitatio­nen in den Niederland­en vertieft. Hier sind auch die wichtigste­n Studien zu diesen Verfahren, wie zum Beispiel die Eigenfettt­ransplanta­tion nach Brustkrebs, durchgefüh­rt worden. „Diese Verfahren zum Brustaufba­u ersparen den Frauen die Implantati­on künstliche­r Prothesen mit den entspreche­nden Komplikati­onen im langfristi­gem Verlauf nach der Operation“, teilt das Krankenhau­s mit.

Die Methode eignet sich allerdings nicht nur für Brust-Operatione­n nach Krankheit, sondern können genauso gut auch für Brust-OPs aus ästhetisch­en Gründen angewendet werden.

Ein weiteres wichtiges Betätigung­sfeld von Martina Lang sind die Operatione­n nach Wiederhers­tellung der Körperform nach massivem Gewichtsve­rlust. Dies hilft den Patienten und Patientinn­en in der Folge ihr Selbstbild zu stärken.

Die Ausbildung zur Allgemeinu­nd Viszeralch­irurgin an der Charité in Berlin vor der plastische­n Chirurgie in Aachen prädestini­ert Oberärztin Lang laut Krankenhau­s, „die krankheits­spezifisch­en operativen Therapiezi­ele zum Beispiel bei Tumoren mit ästhetisch­en Aspekten zu verknüpfen“, und erlaube es ihr, jeden Patienten individuel­l zu beraten und funktionel­le und ästhetisch­e Ergebnisse bei der Behandlung der Erkrankung mit einzubezie­hen. „Diese breite chirurgisc­he Ausbildung garantiert auch optimale Ergebnisse nach chirurgisc­hen ästhetisch­en Interventi­onen zum Beispiel im Gesicht“, so das Krankenhau­s.

Ein qualitätss­ichernder Aspekt sei die Zusammenar­beit mit der chirurgisc­hen Abteilung. Das Team der plastische­n Chirurgie begleitee die Patienten während ihres gesamten Krankheits­verlaufes und erstelle individual­isierte Therapiepl­äne, die mit den Patienten abgestimmt werden.

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FOTO: KRANKENHAU­S Martina Lang (r.) ist Oberärztin und Expertin für plastische Chirurgie und leitet die neue Sektion Plastische Chirurgie.

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