Rheinische Post Erkelenz

Das Theater-Abo soll wieder aufleben

- VON VERA STRAUB

WEGBERG Schmerzlic­h haben zahlreiche Wegberger das Theater-Abonnement vermisst, das in der Spielzeit 2020/2021 nicht zuletzt auch wegen der Corona-Pandemie in die Zwangspaus­e gehen musste. Das wollte Gerd Pint, Fachbereic­hsleiter Bildung und Soziales, so nicht stehen lassen und freute sich über die erneute Initiative von Architekt Frank Drückerman­n und der Ehrenbürge­rmeisterin Hedwig Klein. „Wir haben uns gerne überzeugen lassen, das Theater-Abo wieder aufleben zu lassen“, sagt Pint.

Los geht es am 20. März mit einer Wiederaufn­ahme-Premiere des Stückes „Miss Daisy und ihr Chauffeur“. Dann werden auch für Wegberger Theaterfre­unde gut bekannte Gesichter wieder auf der Bühne des Forums stehen: Die aus Film, Fernsehen und Theater bekannte Schauspiel­erin Doris Kunstmann und der Amerikaner Ron Williams. „Die Proben in der Mühlenstad­t werden schon drei bis vier Tage vorher beginnen, deshalb sollte man beim Einkaufen die Augen offen halten. Vielleicht begegnet man Doris Kunstmann“, sagt Gerd Pint mit einem Augenzwink­ern.

Seitens der Stadtverwa­ltung ist Laura Mevissen für die Durchführu­ng des Theater-Abos zuständig. Gemeinsam mit den Sponsoren hat sie sich überlegt, den Neuanfang in einem neuen Rahmen zu feiern: „Wir wollen nicht einfach nur Theater bieten“, sagt sie. Nach mehreren Sitzungen mit Frank Drückerman­n, der die Sponsoren gewinnen konnte, steht fest: „Im Kartenprei­s ist ein Freigeträn­k enthalten, zudem hält die Fleischere­i Kohlen in der Pause eine kulinarisc­he Überraschu­ng bereit.“Was das sein könnte, wird noch nicht verraten. „Damit wollen für das Publikum eine Gelegenhei­t schaffen, miteinande­r ins Gespräch zu kommen“, sagt Gerd Pint. „Wir haben in der Coronazeit gemerkt, dass das Zwischenme­nschliche fehlt und vieles, was vorher normal war, nicht wieder aufgenomme­n worden ist. Wir haben vor Corona schon versucht, etwas Besonderes auf die Beine zu stellen, das konnten wir ja leider nicht mehr umsetzen. Aber wir haben es nicht vergessen“, betont er.

Mit Erfolg der Auftaktver­anstaltung wollen die Organisato­ren gleich mit der Planung fortfahren. Dann soll es im Herbst 2024 und im Frühjahr 2025 jeweils zwei weitere Theaterstü­cke zu sehen geben, einen Mix aus Komödie und ernsten, nachdenkli­chen Stücken. Wichtig ist vor allem eins, sind sich die vier federführe­nden Organisato­ren einig: „Kultur verbindet.“

Karten für „Miss Daisy und ihr Chauffeur“am Mittwoch, 20. März, gibt es ab sofort über die Tickethotl­ine 02434 83303 oder im Rathaus sowie an der Abendkasse zum Preis von 21 bis 25 Euro je nach Platzkateg­orie.

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FOTO: STRAUB Architekt Frank Drückerman­n, Laura Mevissen (Stadt Wegberg), Erste Beigeordne­te Christine Karneth und Fachbereic­hsleiter Gerd Pint (v.l.).

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