Rheinische Post Erkelenz

Das plant Wassenberg in diesem Jahr

Ein wichtiger Bau soll bald vollendet werden: Die Stadt Wassenberg will noch in diesem Jahr die multifunkt­ionale Veranstalt­ungshalle in Ophoven der Bestimmung übergeben. Auch an weiteren Stellen im Stadtgebie­t soll sich 2024 viel tun.

- VON ANKE BACKHAUS

WASSENBERG Kaum hat das neue Jahr 2024 begonnen, geht Wassenberg an die Aufgaben heran, die sich das Rathaus auf die Fahnen geschriebe­n hat. Bürgermeis­ter Marcel Maurer informiert die Bürgerinne­n und Bürger darüber auch in Social-Media-Kanälen. Eine Themenausw­ahl.

Weit oben auf der Planungsli­ste der Stadtverwa­ltung steht dabei die Vollendung der multifunkt­ionalen Veranstalt­ungshalle in Ophoven in diesem Frühjahr. Damit könnte dann ein langes Kapitel in Sachen Planen und Bauen endlich abgeschlos­sen werden. Rückblende: Im Jahr 2019 wurden die Konzepte zum Bau eines sogenannte­n multifunkt­ionalen Zentrums mit gesamtstäd­tischer Bedeutung den Bürgerinne­n und Bürgern präsentier­t. Im Mai 2021 zog dann die Löschgrupp­e Ophoven der Wassenberg­er Feuerwehr in ihr Provisoriu­m, denn gleichzeit­ig sollte auch das alte Gerätehaus ersetzt werden. Die Stadt ächzte im Verlauf der Arbeiten unter Materialma­ngel und auch Mangel an Fachbetrie­ben. Vor exakt einem Jahr hoffte man im Rathaus, im Sommer fertig werden zu können – daraus wurde bekannterm­aßen dann nichts. Immerhin: Mittlerwei­le ist die Feuerwehr eingezogen. Die Voraussetz­ung war, dass der Zufahrtswe­g zur Fahrzeugha­lle gepflaster­t ist. Übrigens: Die Feuerwehr signalisie­rte bereits, zum gegebenen Zeitpunkt eine entspreche­nde Feier zum offizielle­n Einzug zu organisier­en.

Auch die Kunst, Kultur und Heimatpfle­ge Wassenberg gGmbH (KKH) hat schon mutig für dieses Jahr das multifunkt­ionale Zentrum in die Planungen aufgenomme­n. Wie Jürgen Laaser, Geschäftsf­ührer der KKH, noch im Dezember erklärte, plane man am 15. Juni mit „Klassik trifft Pop“. Es wird die erste Veranstalt­ung der Kunst, Kultur und Heimatpfle­ge gGmbH sein, die in der neuen Halle stattfinde­n wird.

Ein weiteres großes Thema im Stadtgebie­t ist das Spielplatz­kon

das der Rat auf den Weg gebracht hat. Festgelegt wurde eine Prioritäte­nliste, an der auch in diesem Jahr weiter gearbeitet werden wird. Unter anderem geht es dabei um die Neugestalt­ung der Spielplätz­e an der Parkstraße und Feierabend­straße in Wassenberg, an den Straßen Am Kohnenweih­er und Kirchenbus­ch in Myhl, am Engerweg

in Birgelen und an der Marienstra­ße in Ophoven. In Sachen Spielplätz­e hatte die Stadt Wassenberg die Bürgerinne­n und Bürger ins Rathaus eingeladen, dabei wurden konstrukti­v die Pläne eruiert, die später der Stadtrat beschlosse­n hatte.

Sicherlich sehr zur Freude der Wassenberg­er Jugend wird die Umgestaltu­ng der die etwas unterhalb der Betty-Reis-Gesamtschu­le liegt, in diesem Jahr in Angriff genommen. Die Jugendlich­en hatten sich an den Planungen beteiligt. Entstehen soll keine reine Skateanlag­e, sondern umgesetzt werden soll ein multifunkt­ionaler Kommunikat­ions- und Aufenthalt­sort. Das heißt im Detail: Die Anlage wird auch Zonen zum Chillen bekommen. Die Anlage in ihrer bisherigen Form präsentier­t sich bereits an einigen Stellen ramponiert und schlichtwe­g in die Jahre gekommen.

Natürlich wird die Stadt auch im Jahr 2024 das Verkehrsko­nzept begleiten. Politisch gerungen wurde in diesem Zusammenha­ng um die Erkelenzer Straße, die in Zukunft für Fußgänger und Fahrradfah­rer sicherer werden soll. Es geht in erster Linie um das Teilstück, das sich zwischen der Kirchstraß­e und Gladbacher Straße befindet. Die Erkelenzer Straße zählt mit zu den wichtigste­n Verkehrsac­hsen der Stadt. Doch der Verkehr mit Auto und Co. soll in Zukunft nicht mehr wie selbstvers­tändlich Vorfahrt genießen.

Weiter gearbeitet werden wird auch an so wird der Schulhof der Betty-Reis-Gesamtschu­le umgestalte­t werden, unterdesse­n soll der Erweiterun­gsbau der Gemeinscha­ftsgrundsc­hule Am Burgberg zum kommenden Schuljahr abgeschlos­sen sein. Und wenn es dann schon mal um öffentlich­e Gebäude geht: Die Ausstattun­g dieser Gebäude mit Photovolta­ikanlagen wird in diesem Jahr fortgeschr­ieben, genauer gesagt geht es um die Grundschul­en in Wassenberg, Birgelen und Myhl sowie um die Kita in Steinkirch­en.

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ARCHIVFOTO: JL Im vergangene­n Sommer sah es noch so aus, doch in diesem Jahr plant die Stadt Wassenberg, das neue Bürgerhaus in Ophoven eröffnen zu können.

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