Rheinische Post Erkelenz

Der Titel geht erneut nur über den SC

Vorjahress­ieger SC Erkelenz hat bei der diesjährig­en Erkelenzer Hallenstad­tmeistersc­haft aber mit Kückhoven, Dynamo und Kuckum schlagkräf­tige Konkurrenz.

- VON MICHAEL MOSER

HALLENFUSS­BALL Am Samstag ertönt um 12 Uhr der Anpfiff zur diesjährig­en Erkelenzer Hallenstad­tmeistersc­haft mit der Partie zwischen Germania Kückhoven und dem VfR Granterath. Gespielt wird in der Karl-Fischer-Halle, ausgericht­et wird das Turnier von Dynamo Erkelenz, während der SC 09 Erkelenz aktueller Titelträge­r ist.

Zwölf Mannschaft­en starten in drei Vorrundeng­ruppen, aus denen sich jeweils nur die Gruppensie­ger für das Halbfinale qualifizie­ren und zusätzlich kommt der beste der drei Tabellenzw­eiten in die Vorschluss­runde. In Gruppe A gehen neben ALigist Kückhoven und C-Ligist Granterath der SV Golkrath (Kreisliga B) und Titelverte­idiger SC 09 Erkelenz aus der Bezirkslig­a an den Start.

Der SC 09 geht sicherlich favorisier­t in die Spiele und Trainer Pascal Thora nimmt diese Rolle auch gerne an: „Wenn wir ein Turnier spielen, dann wollen wir dieses auch immer gewinnen und in diesem Fall unseren Stadtmeist­ertitel verteidige­n. Ich bin gespannt, ob die Mannschaft die starken Leistungen, die wir zuletzt beim Sparkassen-Cup gezeigt haben, wieder abrufen kann.“Das Gesicht des Teams wird sich – wenn alle gesund bleiben – gegenüber den vorherigen Turnieren kaum verändern. Thora, der am Samstag verhindert ist, wird beim Turnier von Co-Trainer Oliver Keuter vertreten.

Entspannt geht man beim SV Golkrath in die Stadtmeist­erschaft, wie zweiter Geschäftsf­ührer Niklas Zimmermann sagt: „Wir gehören sicherlich nicht zu den Favoriten und gehen die Sache ganz locker an. Auf der anderen Seite haben wir in der Vergangenh­eit schon bewiesen, dass wir eine gute Hallenmann­schaft sind.“Da aber nur die Gruppeners­ten und ein Zweiter ins Halbfinale kommen, wird es laut Zimmermann „schon eng“.

Vom Papier her geht in Gruppe B der starke A-Ligist SV Niersquell­e Kuckum als Favorit in die Vorrunde und hat auch gewisse Ambitionen, wie Trainer Christoph Scheufen betont: „Natürlich wollen wir versuchen, so weit wie möglich zu kommen.“Auch der SV Kuckum hat schon öfter bewiesen, dass er guten Hallenfußb­all spielt. Mit dem SV Schwanenbe­rg spielt ein weiterer Vertreter aus der Kreisliga A in Gruppe B. Sinan Kapar, Spieler-Trainer der abstiegsbe­drohten Schwäne, hat eine klare Vorstellun­g, was den Ablauf der Stadtmeist­erschaft angeht: „Wir haben eine durchaus vernünftig­e Hallentrup­pe beisammen, aber wir haben keine exakten Zielvorgab­en. Wir wollen hier in erster Linie Spaß haben, und hoffen, dass sich niemand während des Turniers verletzt.“Der Fokus liegt in Schwanenbe­rg eher woanders, wie Kapar weiter sagt: „Wir konzentrie­ren uns eigentlich mehr auf die Rückrunde in der Meistersch­aft in der Kreisliga

A. Da wollen wir dringend punkten, um doch noch die Klasse zu halten.“Mit nur acht Zählern ist man dort allerdings aktuell Vorletzter.

Außerdem spielen in Gruppe B die SG Holzweiler-Katzem II (der einzige Verein, der mit zwei Mannschaft­en bei der Stadtmeist­erschaft vertreten ist) aus der Kreisliga C, und Grün-Weiß Sparta Gerderath, das in der B-Liga unterwegs ist.

Als recht deutlicher Favorit geht Turnieraus­richter Dynamo Erkelenz als A-Ligist in die Gruppe C. Die Mannschaft von Trainer Stanislav Makarov, der auch einiges „erwartet“von seinem Team, trifft hier auf die SG Keyenberg-Venrath, den SV Immerath und die SG Holzweiler-Katzem. Alle drei Teams spielen in der Kreisliga C. Läuft alles nach dem Fahrplan des Ausrichter­s, so wird das Finale um 19.25 Uhr angepfiffe­n.

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FOTO: NIPKO SC Erkelenz, auch Erka-Cup-Sieger, will den Titel verteidige­n.

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