Rheinische Post Erkelenz

Gelingt dem SV Helpenstei­n das Triple in Wegberg?

2020 und 2023 gewann der SVH die Wegberger Stadtmeist­erschaft. Fünf Teams sind am Samstag ab 18 Uhr dabei.

- VON MARIO EMONDS

HALLENFUSS­BALL Im Vorjahr verkam die Wegberger Stadtmeist­erschaft ein wenig zur Farce: Weil die SG Merbeck/Wegberg wegen zu vieler grippekran­ker Spieler quasi über Nacht noch abgesagt hatte, nahmen nur noch vier Teams am Stadtpokal teil. Folge: Das Turnier hätte nur noch aus sechs Spielen bestanden. Kurzfristi­g kamen Stadtsport­verband und Ausrichter SC Wegberg daher überein, stattdesse­n eine Doppelrund­e zu spielen – so waren es immerhin noch zwölf Spiele. Mit 16 Punkten aus seinen sechs Partien setzte sich Landesligi­st, Favorit und Titelverte­idiger SV Helpenstei­n souverän erneut die Stadtkrone auf. Zuvor war die Stadtmeist­erschaft in den Jahren 2021 und 2022 coronabedi­ngt ausgefalle­n.

Bei der Auflage 2024, die am Samstag ab 18 Uhr wie gewohnt in der Wegberger Dreifachha­lle gespielt wird, ist nun auch die SG wieder dabei. Folglich wetteifern fünf Vereine um die Stadtmeist­erehren: Helpenstei­n, SC Wegberg, SG Merbeck/ Wegberg, SV Klinkum und Ausrichter Sportfreun­de Uevekoven ermitteln im Gruppenmod­us den neuen Stadtmeist­er – zehn Partien sind es so. Eine Art „Endspiel“könnte dabei schon sehr früh stattfinde­n: Bereits für 18.36 Uhr ist Helpenstei­ns Partie gegen Bezirkslig­ist Uevekoven angesetzt. Wenn alles normal läuft, wird sich in diesem Spiel vorentsche­iden, wer am Ende Erster wird.

Über Jahrzehnte spielten beim Wegberger Stadtpokal acht Vereine mit. Warum es jetzt nur noch fünf sind, ist rasch erklärt: Der SV Merbeck und Viktoria Wegberg sind eine Spielgemei­nschaft eingegange­n, Viktoria Rath-Anhoven nimmt seit einem Jahr nicht mehr am Spielbetri­eb teil, und Branchenpr­imus FC Wegberg-Beeck spielt auch in diesem Winter grundsätzl­ich nicht in der Halle. Und da der Regionalli­gist keine Zweite Mannschaft mehr hat, kann er folglich auch keine Reserve zur Stadtmeist­erschaft entsenden – so wie er es zuvor häufig getan hatte.

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FOTO: NIPKO Der SV Helpenstei­n geht als Favorit in das Turnier.

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