Urlaub in Myanmar – Gefahr?
Große Urlaubsmesse CMT beginnt
(desa) Die CMT (Caravan, Motor, Technik), eine der weltweit größten Messen für Tourismus und Freizeit, findet vom 14. bis 21. Januar statt in Stuttgart statt. Rund 850 Caravans, Reisemobile, Freizeitfahrzeuge und Caravaning-Zubehör erwartet die Besucher. (dpa) Fast drei Jahre nach dem Militärputsch in Myanmar versucht das Krisenland trotz eines andauernden Bürgerkriegs, die Tourismusbranche wiederzubeleben. Beim Asean-Tourismusforum, das vom 22. bis 27. Januar im Nachbarland Laos stattfindet, will die Junta das Land als attraktives Reiseziel präsentieren. Laos hat in diesem Jahr den Vorsitz über die südostasiatische Staatengemeinschaft.
Die größte Frage potenzieller Reisender ist: Wie sicher ist Myanmar zurzeit? Mit Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi als Regierungschefin war das frühere Birma vor dem Umsturz wieder zu einem beliebten Reiseland avanciert. Vor allem die Unesco-Welterbestätte
Bagan mit ihren magischen Pagoden, der berühmte Inle-See und die ehemalige Hauptstadt Yangon (früher: Rangun) gelten als Highlights. 2019 kamen nach offiziellen Daten mehr als 4,3 Millionen ausländische Besucher, 2020 waren es wegen der Corona-Pandemie nur noch etwa 900.000. Seit dem 1. Februar 2021, als die Generäle Suu Kyi entmachteten, reisen wegen der Gefahren kaum noch internationale Gäste an. Die wenigen, die es wagen, sind vor allem Geschäftsleute aus den Nachbarländern Thailand und China. Das Auswärtige Amt warnt vor Reisen nach Myanmar. Unter anderem würden immer wieder Sprengstoffanschläge verübt, bei denen es auch Tote und Verletzte gebe. Erst vor wenigen Tagen waren bei einem Luftangriff des Militärs im Westen des Landes mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen. Selbst große Städte wie Yangon oder Mandalay seien nicht völlig sicher.