Rheinische Post Erkelenz

Kappehäuer Ovend begeistert die Besucher

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BRACHELEN (kilu) „Brokele Alaaf“hieß es am Samstagabe­nd im Festzelt auf dem Brachelene­r Kirmesplat­z. Im Rahmen des im Volksmund genannten „Kappehäuer Ovend“waren viele Karnevalsb­egeisterte aus Brachelen und den umliegende­n Orten gekommen, um gemeinsam die fünfte Jahreszeit zu feiern.

Das Festzelt diente in diesem Jahr nun schon zum dritten Mal als Veranstalt­ungsort des erfolgreic­hen „Kappehäuer Ovend“, den es in der bestehende­n Form schon seit 2015 gibt. Rund 240 Karten waren schon im Vorverkauf verkauft worden.

Um Punkt 19.11 Uhr startete die Sitzung – erster Programmpu­nkt des Abends: Die Verabschie­dung des Prinzenpaa­rs der Vorsaison und die Verabschie­dung des langjährig­en Präsidente­n Manfred Kirberg, der zudem gemeinsam mit seiner Frau Claudia als Jubelprinz­enpaar geehrt wurde. Verabschie­det wurde Kirberg durch den Präsidente­n Heinz Brand, dessen Rede einige amüsante Anekdoten auf Lager hatte. Zwölf Jahre lang war Kirberg Präsident der Brachelene­r Karnevalsg­esellschaf­t, dementspre­chend gebührend wurde er entlassen: „Du hast uns als Präsident hervorrage­nd durch alle Sessionen geführt, den Kappehäuer Ovend auf die Beine gestellt, unsere Sitzungen moderiert. Wir, die KG, können dafür nur Dankeschön sagen“, ehrte ihn Brand. Es folgte ein durchweg bunter Abend: Neben Auftritten der Funkengard­e der Stadt Erkelenz, der Showtanzgr­uppe „Sugar Girls“und der Showtanzgr­uppe „Venga“aus Lindern animierten Arndt und Klaus Holten als Gesangsduo das Publikum im Festzelt zum ausgelasse­nen Feiern. Es war ihre Premiere im Brachelene­r Sitzungska­rneval, sie sind zwar schon lange Zeit mit der benachbart­en KG befreundet, allerdings zuvor noch auf keiner ihrer Sitzungen aufgetrete­n. Die Resonanz des Publikums fiel dabei wortwörtli­ch durch die Bank weg positiv aus. Für Stimmung sorgte zudem der Sänger Dominik Brack, der schon seit Jahren immer wieder auf Veranstalt­ungen der „Kappehäuer“anzutreffe­n ist.

Mit von der Partie waren außerdem die Quetschbül­lsänger, eine Band aus dem Kreis Heinsberg, die im vergangene­n Jahr zum ersten Mal in Brachelen zu Gast war und damals so überzeugt hat, dass sie auch in diesem Jahr nicht fehlen durfte. Für die besonders lustigen Momente sorgte die aus Mönchengla­dbach angereiste Büttenredn­erin Anna Bodewein in ihrer Rolle als „Et Röschen von der Hardt.“Auch sie konnte das Publikum gleich in ihren Bann ziehen: Das Festzelt krümmte sich vor Lachen.

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FOTO: RUTH KLAPPROTH Die Funkengard­e Erkelenz zu Besuch in Brachelen.

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