Neue Maschinisten beim Technischen Hilfswerk
(RP) Ob Unwetter, Hochwasser, Stromausfälle, Erdbeben, Zugunglücke oder Autounfälle – die Einsatzbereiche der vielen Ehrenamtler, die sich beim Technischen Hilfswerk (THW) engagieren, sind vielseitig – genauso wie all die Herausforderungen, die jeder einzelne Einsatz mit sich bringt. Um auf jede Situation vorbereitet zu sein, ist es unabdingbar, regelmäßig Übungen durchzuführen und Lehrgänge zu besuchen.
Für solch einen Lehrgang trafen sich kürzlich Einheiten aus acht
Ortsverbänden des Regionalbereichs Mönchengladbach in Neuss, um gemeinsam die erste Maschinistenausbildung für Stromerzeugungsanlagen (SEA) zu absolvieren.
Vom Ortsverband Hückelhoven waren die Helfer Sebastian Lind und Georg Röhrig vor Ort, um den Lehrgang zu besuchen. Ausbildungsbestandteil waren zum Beispiel die Grundlagen der Elektrotechnik, aber auch das Verständnis für Wirk, Schein- und Blindleistung zu vermitteln. Nachdem die Grundlagen der Elektrotechnik saßen, ging es um Themen, wie ein Verteilernetz gebaut und betrieben werden kann. Auch eine tiefergreifende Geräteund Motorenkunde der mitgebrachten SEA durfte nicht fehlen. Hierbei ging es auch um die Fehleranalyse am Gerät sowie im aufgebauten Netz. Mit Praktischen und Theoretischen Unterrichtseinheiten folgte eine Prüfung, die alle Einsatzkräfte mit Bravour bestanden.
Hintergrund dieses neuen Ausbildungskonzeptes ist das „neue“Rahmenkonzept des Technischen Hilfswerks, in dem jeder Ortsverband
mit einem 50kVA-Stromerzeuger ausgestattet wird. Hauptaufgabe der Maschinisten ist die Inbetriebnahme und der Betrieb von mobilen Stromerzeugern. Solche Stromerzeuger kommen bei vielen Einsätzen des THW zur Anwendung, etwa bei der Beleuchtung von Einsatzstellen oder zur Versorgung weiterer Fachgruppen. Auch ist es begrenzt möglich, Gebäude mit Notstrom zu versorgen.
Wer Interesse am Ehrenamt hat, kann sich bei Frank Mahr unter 0172 7148152 oder frank.mahr@thw-hueckelhoven.de melden.