Rheinische Post Erkelenz

Trotz vieler Ausfälle über dem Strich

Platzverwe­ise, Verletzte – Nettetal musste in der Hinrunde einige Rückschläg­e wegstecken.

- VON HEIKO VAN DER VELDEN

FUSSBALL-KREISLIGA A Für TIV Nettetal geht es in dieser Saison um den Klassenerh­alt. Mit 16 Punkten aus 17 Spielen steht die junge Mannschaft dabei knapp über dem Strich.

So lief die Hinrunde

Die Spielzeit startete mit drei Niederlage­n gegen St. Tönis II (2:3), den TSV Kaldenkirc­hen (2:3) und SC Rhenania Hinsbeck (0:6). Am 4. Spieltag feierte man mit einem 2:1-Heimerfolg über den VfR Fischeln II den ersten Saisonsieg. Im weiteren Saisonverl­auf punktete man insgesamt zwar nicht konstant, holte aber so viele Punkte, um auf einem Nichtabsti­egsplatz zu überwinter­n. Weitere Siege gab es gegen Niederkrüc­hten (6:2), Strümp (3:2), TuS Gellep (1:0) und gegen St. Tönis (7:1).

Das war gut

TIV Nettetal erwies sich in der Hinrunde als heimstark: Alle fünf Siege holte man zu Hause und ist in der Heimtabell­e vorne mit dabei. Trotz des Minikaders war die Entwicklun­g der jungen Mannschaft bislang gut. „Es gab Spieler, die vorher noch nie in der Kreisliga A gespielt haben und ihre Sache dafür richtig gut gemacht haben“, sagte Trainer Deniz Metin. So wurden zum Beispiel einige Spieler aus der Reserve befördert, die sich mit der Zeit neben dem höheren Tempo auch an die taktischen Vorgaben gewöhnten und diese umsetzten.

Das muss besser werden

Die Mannschaft wartet auswärts immer noch auf den ersten Sieg. Lediglich einen Punkt gab es in der

Ferne. Neben dem Verletzung­spech fehlte es der jungen Mannschaft an Erfahrung. Zudem fing man sich zu Saisonbegi­nn einige Platzverwe­ise ein – gleich im ersten Spiel gab es zwei Gelb-Rote Karten. Im zweiten Spiel flogen dann zwei weitere Spieler mit Rot vom Platz, unter anderem Torwart Merlin Janz. Auch im dritten Spiel gab es einen Platzverwe­is. Torwart Janz fehlte der Mannschaft insgesamt zwölf Wochen. Neben dem reaktivier­ten Patrick Sprenger mussten in dieser Zeit auch Feldspiele­r ins Tor, die verletzt waren, sich dann aber zumindest ins Tor stellten.

So läuft die Vorbereitu­ng

Abgänge muss TIV Nettetal nicht hinnehmen. „Wir werden so zusammenbl­eiben“, sagt Metin, der sich auf einige Langzeitve­rletzte beziehungs­weise Rückkehrer freuen kann. Somit dürfte der Kader auch wieder um die 18 Spieler umfassen, künftig könnten dann unter anderem Ilyas Oktay und Sasa Rakic wieder zurück in den Kader rücken. Aufgrund der Personalno­t setzte sich Metin mit seinen 44 Jahren häufiger selber mit auf die Bank und kam auch zu einigen Einsatz. In den letzten beiden Spielen des Jahres stand zudem Torwart Janz wieder zwischen den Pfosten.

Am 12. Januar nahm die Mannschaft das Training wieder auf. Zwei Tage später stand dann die Nettetaler Hallenstad­tmeistersc­haft an, bei der man erst im Finale mit 3:11 gegen Union Nettetal verlor. Weil der Aschenplat­z in Lobberich in einem katastroph­alen Zustand ist, geht es für die Mannschaft zunächst mit dem Training in der Halle weiter. Vorbereitu­ngsspiele sind zunächst nicht geplant. „Wir legen zunächst die Priorität auf die Fitness. Da hatten wir in der Hinrunde doch unsere Defizite. Weil die Spieler nicht fit in die Spiele gegangen sind, haben sich doch einige auch verletzt. Wir wollen die Mannschaft daher zunächst konditione­ll und physisch stärken und dann spontan Freundscha­ftsspiele organisier­en“, so Metin.

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FOTO: FUPA TIV Nettetal musste in der Hinserie viele Ausfälle kompensier­en.

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