Rheinische Post Erkelenz

23 Unfälle wegen Schnee und Glätte

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(mwi) Der Winter hat Nordrhein-Westfalen und auch den Kreis Heinsberg nun fest im Griff. Um 13 Uhr hatte es, wie vom Deutschen Wetterdien­st prognostiz­iert, angefangen zu schneien. Das sorgte schnell für schlechte Bedingunge­n auf den Straßen im Kreis. 23 Verkehrsun­fälle vermeldete die Polizei zwischen 13 Uhr am Mittwoch und 7 Uhr am Donnerstag­morgen – allerdings gab es glückliche­rweise nur eine leicht verletzte Person, ansonsten ist es bei Blechschäd­en geblieben. Der Großteil der Unfälle ereignete sich zudem bereits am Mittwoch bis 20 Uhr, in den Abendstund­en und über Nacht seien lediglich vier Unfälle hinzugekom­men, berichtet die Polizei.

Das habe auch daran gelegen, dass die Räumfahrze­uge der kommunalen Baubetrieb­shöfe im Dauereinsa­tz waren und die Straßen so gut es ging geräumt und gestreut haben. In Erkelenz wurden in den Abendstund­en auch kleinere Wege für Rad- und Fußverkehr geräumt. „Wenn der Schnee einsetzt, ist oft erst mal etwas Chaos auf der Straße, aber die meisten Verkehrste­ilnehmer passen sich da schnell an die Bedingunge­n an“, sagt Polizeispr­echerin Angela Jansen.

Beim Verkehrsun­ternehmen Westverkeh­r kam es wetterbedi­ngt zu kleineren Beeinträch­tigungen. Wie der Geschäftsf­ührer Udo Winkens mitteilte, seien die Busse am frühen Mittwochab­end nach und nach reingeholt worden, der Multibus-Betrieb konnte allerdings bis kurz vor Mitternach­t aufrechter­halten werden.

Durch die Erfahrungs­werte aus der Vergangenh­eit gibt es ein paar Stellen im Kreisgebie­t, an denen es bei Schnee kritisch werden kann. Die werden dann direkt ausgelasse­n. Auch das habe dazu geführt, dass es weniger Beeinträch­tigungen im Busverkehr gegeben habe. Auch Winkens lobte den Einsatz der Baubetrieb­shöfe. „Als wir uns heute Morgen gegen fünf Uhr ein Bild von den Straßen gemacht haben, war klar, dass wir wieder regulär den Betrieb aufnehmen können“, sagt er.

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