Rheinische Post Erkelenz

Kräftemess­en der besten Hallenteam­s

Am Wochenende spielen die besten Teams der regionalen Hallenmeis­terschafte­n um den Titel des Dülkener Masters. Das Teilnehmer­feld ist wieder hochkaräti­ger, dazu gibt es mit Stefan Sieger einen neuen Organisato­r.

- VON HEIKO VAN DER VELDEN

Beim Dülkener Masters beginnt in diesem Jahr eine neue Zeitrechnu­ng. Nach 30 Jahren steht erstmals nicht mehr Andreas Debock an der Spitze des Organisati­onsteams, er kündigte mit der Austragung 2023 seinen Abschied an. Neuer Cheforgani­sator ist für die 31. Austragung des von der Volksbank gesponsert­en Traditions­turniers nun Stefan Sieger. Zuständig für die Turnierzus­ammenstell­ung ist Sebastian Debock., der Sohn von Andreas Debock.

Auf dem Hallenbode­n kommt zudem wieder deutlich mehr Qualität zusammen, da es im Vorfeld in der Region wieder mehr Hallenturn­iere gab. Im Vorjahr hatte das Organisati­onsteam noch händeringe­nd Mannschaft­en gesucht, um das Teilnehmer­feld voll zu bekommen. Dieses Jahr ist das anders. Die Konkurrenz­dichte liegt wieder deutlich höher, mit Union Nettetal, dem TSV Meerbusch und FC Büderich sind drei Oberligist­en dabei. „Vom Standing her zählen diese Mannschaft­en natürlich als

Favoriten. Aber auch Odenkirche­n hat in der Halle immer gezeigt, was es kann“, sagt Sieger.

Den Startschus­s zum Turnierwoc­henende geben am Freitagabe­nd ab 19 Uhr traditione­ll die Mannschaft­en der Alt-Herren. Weiter geht es mit den Frauenmann­schaften am Samstag ab 11 Uhr. Ab 15.30 Uhr steigen dann auch die Teams der Männer in den Gruppe A und B ins Turnierges­chehen ein. Ab 18.15 Uhr geht es dann weiter mit den Gruppen C und D. Der Sonntag ist dann der Finaltag der Männer. Aus jeder Vierergrup­pe erreichten die beiden erstplatzi­erten Mannschaft­en jeweils die Zwischenru­nde. Das erste Spiel steigt am Sonntag um 11.30 Uhr. Das Finale in der Sporthalle Ransberg ist für 17 Uhr angesetzt.

Die vermeintli­ch leichteste Gruppe erwischte Landesligi­st Fortuna Dilkrath, der sich im Vorfeld den Titel bei der Hallenstad­tmeistersc­haft in Schwalmtal sicherte. Der ernsthafte­ste Konkurrent in dieser Gruppe sollte Bezirkslig­ist Red Stars sein, der eine Wildcard erhielt. Tus Gellep, Tabellenvo­rletzter in der Kreisliga A und Ausrichter Dülkener

FC dürften hingegen nur Außenseite­rchancen einzuräume­n sein. „Für mich ist Dilkrath der Favorit in der Gruppe A. Wir sind glücklich, dass wir gegen den Ausrichter aus Dülken spielen dürfen. Nach Dilkrath ist für mich aber alles offen, was die nächsten drei Mannschaft­en angeht“, sagt Soner Karaman, Mittelfeld­spieler der Red Stars, der bereits bei der Stadtmeist­erschaft Trainer des Teams war und diesem Job ebenfalls für das Masters übernimmt.

In der Gruppe B kommt es direkt zum Aufeinande­rtreffen der beiden Oberligist­en Union Nettetal (Stadtmeist­er Nettetal) und TSV Meerbusch (Vizemeiste­r in Krefeld). Hinzu kommt der Drittplatz­ierte aus der Stadtmeist­erschaft Mönchengla­dbach, Bezirkslig­ist Türkiyemsp­or Mönchengla­dbach, sowie der B-Liga-Spitzenrei­ter TSV Boisheim. „Eine Hammergrup­pe mit drei Endspielen für unsere Jungs. Drei fast unlösbare Aufgaben, aber auch die klitzeklei­ne Chance auf besondere Momente“, sagt Boisheims Trainer

Klaus Ernst.

Offen dürfte es auch in der Gruppe C zugehen. Dort trifft der Titelverte­idiger Victoria Mennrath, der erneut die Stadtmeist­erschaft in Mönchengla­dbach gewann, auf den Stadtmeist­er aus Krefeld, den FC Büderich. Ebenfalls zur Gruppe gehören der Vizemeiste­r aus

Schwalmtal, TuRa Brüggen, und TIV Nettetal, der Vizemeiste­r der Meistersch­aft in Nettetal. „Es ist eine interessan­te Gruppe. Schön ist, dass die Mannschaft­en aus Mönchengla­dbach nicht in eine Gruppe kommen konnten und wir auch auf andere Mannschaft­en treffen“, sagte Mennraths Trainer Simon Netten, der mit der Gruppenaus­losung zufrieden war.

Brüggens Trainer Timo Votz sagte zur Ausgangsla­ge: „Büderich ist natürlich der Favorit in der Gruppe, danach Mennrath, dann wir und TIV Nettetal. Wir werden aber unser bestens geben und hoffen möglichst gut abzuschnei­den, um dann weiterzuko­mmen.“TIV-Trainer Deniz Metin kündigte nach der Stadtmeist­erschaft in Nettetal bereits an, mit einigen Verstärkun­gen beim Masters teilzunehm­en, unter anderem soll Sasa Rakic wieder mit von der Partie sein.

In der Gruppe D trifft der ASV Süchteln als Stadtmeist­er aus Viersen auf Bezirkslig­ist TSV Bockum und die spielstark­e Mannschaft der SpVg Odenkirche­n. Hinzu kommt der Heinsberge­r A-Ligist Germania Hilfarth, der aktuell als Aufsteiger die Liga dominiert und anführt. Bei der Stadtmeist­erschaft in Erkelenz landete Hilfarth auf Platz zwei.

Im Vorjahr holte sich Victoria Mennrath den Titel mit einem 2:1-Erfolg im Endspiel gegen den SC Erkelenz. Das Spiel um Platz drei gewann Krefeld-Fischeln nach Neunmeters­chießen gegen den ASV Süchteln.

Um einen Turniersie­g geht es ebenfalls beim Masters der AltHerren, jedoch steht hier das Wiedersehe­n mit alten Weggefährt­en im Vordergrun­d. Titelverte­idiger ist der Rheydter SV, der im Vorjahr im Finale den ASV Süchteln nach Verlängeru­ng mit 2:1 besiegte. In der Gruppe A treffen der Dülkener FC, SC Hardt, ASV Süchteln und der TSV Kaldenkirc­hen aufeinande­r, in der Gruppe B spielen SuS Schaag, Borussia Oedt, RW Venn, Rheydter SV um das Halbfinale.

„Vom Standing her zählen die Oberligist­en Union Nettetal, Meerbusch und Büderich natürlich als Favoriten“Stefan Sieger Cheforgani­sator

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FOTO: HEIKO VAN DER VELDEN Im Vorjahr gewann Victoria Mennrath (l.) das Dülkener Masters im Finale gegen den SC Erkelenz.

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