Das Schlusslicht hat noch Hoffnung
Schwanenberg startete mit zehn Niederlagen in Saison. Kurz vor der Winterpause kamen dann Erfolgserlebnisse. Das gibt Trainer Sinan Kapar Mut für die Rückrunde.
FUSSBALL-KREISLIGA A Trotz des aktuell letzten Tabellenplatzes sieht man beim SV Schwanenberg durchaus noch Hoffnung, die Klasse zu halten – auch wenn es aktuell vier Punkte Rückstand zum FC Randerath-Porselen und dem ersten Nichtabstiegsplatz sind. Nach schwachem Saisonstart zeigten man kurz vor der Winterpause immerhin einen positiven Trend.
So lief die Hinrunde
Schwanenberg startete mit satten zehn Niederlagen in die Saison. „Ich bin als neuer Spielertrainer gekommen und wir hatten ja auch einige Neuzugänge. In der Kennenlernphase haben wir dann leider auch viele Punkte knapp und unglücklich liegen lassen“, sagt Sinan Kapar, der das Traineramt von Matthias Denneburg übernommen hatte. Allerdings gab es auch klare Niederlagen wie das 2:5 gegen Union Schafhausen II oder das 3:5 gegen Dynamo Erkelenz auf eigenem Platz. Als eine Art Wendepunkt sieht Kapar den 3:0-Erfolg am 11. Spieltag beim FC Randerath-Porselen, einem direkten Konkurrenten im Abstiegskampf. „Danach haben wir bis zur Winterpause nur noch einmal verloren“, so Kapar. Diese Niederlage gab es beim 1:2 gegen Germania Hilfarth. Zuvor holte man Punkte gegen Germania Kückhoven (0:0) und beim 3:2 gegen den FSV Geilenkirchen. Zum Jahresabschluss hieß es dann 2:2 gegen den SV Roland Millich, wozu Kapar meint: „Wir haben insgesamt gegen die Top-Teams der Liga besser ausgesehen, als gegen direkte Konkurrenten.“
Das war gut
Nach einem mehr als holprigen Start fingen sich die Schwäne zum Ende der Hinrunde. Auf diese Leistungen will man nun aufbauen. „Die Winterpause kam uns eigentlich nicht so gelegen, weil wir gerade in Form gekommen waren“, sagt Kapar zur Situation. 36 Gegentore sind keine überragende Bilanz, viele Konkurrenten stehen defensiv jedoch deutlich schlechter dar.
Das muss besser werden
Die Punkteausbeute muss dringend gesteigert werden. „Mit ein bisschen mehr Glück könnten wir fünf bis sechs Punkte mehr auf dem Konto haben.“Außerdem ist die Torausbeute bei bisher 22 erzielten Treffern noch ausbaufähig.
So läuft die Vorbereitung
Um gerade offensiv zuzulegen, hat der SV Schwanenberg zur Rückrunde zwei Akteure vom SC 09 Erkelenz verpflichtet. Zum einen ist da der 19-jährige Babucaa Toure, zum anderen Moritz Rachau. Beide Spieler kennt Sinan Kapar noch aus seiner Zeit beim SC 09. Verzichten muss man in der Schlei künftig auf Joshua Strohfeldt, der aus beruflichen Gründen kürzer treten wird.
Um gut in die Rückrunde zu starten, bestreiten die Schwarz-Weißen vier Testspiele: Zunächst trifft man am 21. Januar auf die SG Holzweiler/ Katzem, am 27. Januar tritt Schwanenberg dann beim A-Liga-Absteiger VfJ Ratheim an. Die weiteren Gegner sind der SC Wegberg aus der Kreisliga B (4. Februar) und die SG Union Würm/Lindern aus der Bezirksliga (7. Februar). „Ich denke, die Mannschaft hat sich mittlerweile gefunden. Ich sehe durchaus das Potenzial, mit dieser Truppe die Klasse zu halten. Klar ist aber auch, dass die ersten drei bis vier Spiele richtungsweisend sein werden“, sagt Kapar. Zum Auftakt erwartet man am 18. Februar den SV Waldenrath-Straeten.