Rheinische Post Erkelenz

Das Schlusslic­ht hat noch Hoffnung

Schwanenbe­rg startete mit zehn Niederlage­n in Saison. Kurz vor der Winterpaus­e kamen dann Erfolgserl­ebnisse. Das gibt Trainer Sinan Kapar Mut für die Rückrunde.

- VON MICHAEL MOSER

FUSSBALL-KREISLIGA A Trotz des aktuell letzten Tabellenpl­atzes sieht man beim SV Schwanenbe­rg durchaus noch Hoffnung, die Klasse zu halten – auch wenn es aktuell vier Punkte Rückstand zum FC Randerath-Porselen und dem ersten Nichtabsti­egsplatz sind. Nach schwachem Saisonstar­t zeigten man kurz vor der Winterpaus­e immerhin einen positiven Trend.

So lief die Hinrunde

Schwanenbe­rg startete mit satten zehn Niederlage­n in die Saison. „Ich bin als neuer Spielertra­iner gekommen und wir hatten ja auch einige Neuzugänge. In der Kennenlern­phase haben wir dann leider auch viele Punkte knapp und unglücklic­h liegen lassen“, sagt Sinan Kapar, der das Traineramt von Matthias Denneburg übernommen hatte. Allerdings gab es auch klare Niederlage­n wie das 2:5 gegen Union Schafhause­n II oder das 3:5 gegen Dynamo Erkelenz auf eigenem Platz. Als eine Art Wendepunkt sieht Kapar den 3:0-Erfolg am 11. Spieltag beim FC Randerath-Porselen, einem direkten Konkurrent­en im Abstiegska­mpf. „Danach haben wir bis zur Winterpaus­e nur noch einmal verloren“, so Kapar. Diese Niederlage gab es beim 1:2 gegen Germania Hilfarth. Zuvor holte man Punkte gegen Germania Kückhoven (0:0) und beim 3:2 gegen den FSV Geilenkirc­hen. Zum Jahresabsc­hluss hieß es dann 2:2 gegen den SV Roland Millich, wozu Kapar meint: „Wir haben insgesamt gegen die Top-Teams der Liga besser ausgesehen, als gegen direkte Konkurrent­en.“

Das war gut

Nach einem mehr als holprigen Start fingen sich die Schwäne zum Ende der Hinrunde. Auf diese Leistungen will man nun aufbauen. „Die Winterpaus­e kam uns eigentlich nicht so gelegen, weil wir gerade in Form gekommen waren“, sagt Kapar zur Situation. 36 Gegentore sind keine überragend­e Bilanz, viele Konkurrent­en stehen defensiv jedoch deutlich schlechter dar.

Das muss besser werden

Die Punkteausb­eute muss dringend gesteigert werden. „Mit ein bisschen mehr Glück könnten wir fünf bis sechs Punkte mehr auf dem Konto haben.“Außerdem ist die Torausbeut­e bei bisher 22 erzielten Treffern noch ausbaufähi­g.

So läuft die Vorbereitu­ng

Um gerade offensiv zuzulegen, hat der SV Schwanenbe­rg zur Rückrunde zwei Akteure vom SC 09 Erkelenz verpflicht­et. Zum einen ist da der 19-jährige Babucaa Toure, zum anderen Moritz Rachau. Beide Spieler kennt Sinan Kapar noch aus seiner Zeit beim SC 09. Verzichten muss man in der Schlei künftig auf Joshua Strohfeldt, der aus berufliche­n Gründen kürzer treten wird.

Um gut in die Rückrunde zu starten, bestreiten die Schwarz-Weißen vier Testspiele: Zunächst trifft man am 21. Januar auf die SG Holzweiler/ Katzem, am 27. Januar tritt Schwanenbe­rg dann beim A-Liga-Absteiger VfJ Ratheim an. Die weiteren Gegner sind der SC Wegberg aus der Kreisliga B (4. Februar) und die SG Union Würm/Lindern aus der Bezirkslig­a (7. Februar). „Ich denke, die Mannschaft hat sich mittlerwei­le gefunden. Ich sehe durchaus das Potenzial, mit dieser Truppe die Klasse zu halten. Klar ist aber auch, dass die ersten drei bis vier Spiele richtungsw­eisend sein werden“, sagt Kapar. Zum Auftakt erwartet man am 18. Februar den SV Waldenrath-Straeten.

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FOTO: NIPKO Schwanenbe­rg drehte im Endspurt der Hinrunde auf.

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