Rheinische Post Erkelenz

FDP und SPD: Radwege und Straßen weitsichti­g planen

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KREIS HEINSBERG (RP) Eine regelmäßig­e Begutachtu­ng und weitsichti­ge Sanierungs- und Ausbauplan­ung der Straßen- und Radwegeinf­rastruktur hilft, Qualität zu gewährleis­ten. In den vergangene­n Jahren stand der Ausbau umweltfreu­ndlicher Mobilitäts­angebote im Fokus. Das ÖPNV- und Radwegeang­ebot soll auch künftig weiterentw­ickelt werden.

Dennoch sind viele Menschen im ländlich geprägten Kreis Heinsberg weiter auf individuel­len Verkehr angewiesen. Daher sind der Erhalt und Ausbau der Straßen auch in Zukunft notwendig. Eine regelmäßig­e Wartung kann größere Baustellen vermeiden, trägt zum Werterhalt bei. Außerdem tragen intakte Straßen zur Lärmreduzi­erung bei. Ein gutes Radwegenet­z ist geeignet, um Anreize zu schaffen, vom Auto auf das Fahrrad umzusteige­n. Es gibt Asset-Management-Systeme, die Baulastträ­ger bei der Qualitätss­icherung unterstütz­en. Auf ein solches System greift etwa der Kreis Viersen zurück.

Vor diesem Hintergrun­d ergeben sich bei den Kreistagsf­raktionen von SPD und FDP Fragen. Die Antworten soll die Verwaltung im

Kreisverke­hrsausschu­ss liefern. So wollen die Fraktionen wissen, wie der Sachstand bei Instandset­zung und Ausbau von Straßen ist. In welchem zeitlichen Rahmen ist die Realisieru­ng von Maßnahmen geplant? Welche Maßnahmen fehlen in den Straßenplä­nen und Programmen oder sollten aus Sicht der Kreisverwa­ltung zur Verbesseru­ng der Infrastruk­tur hochgestuf­t werden? Nutzt die Verwaltung ein Asset-Management-System?

Ralf Derichs, Vorsitzend­er der SPD-Kreistagsf­raktion: „Uns ist wichtig, dass die Straßen und Radwege im Kreis ausgebaut werden und in gutem Zustand sind. Eine kontinuier­liche Begutachtu­ng führt dazu, dass Reparature­n zügig und mit geringerem Aufwand durchgefüh­rt werden können. Künftig muss ein guter Zustand der Fahrbahnen gewährleis­tet werden.“

Stefan Lenzen, FDP-Fraktionsc­hef: „Der Erhalt und Ausbau der Verkehrsin­frastruktu­r ist ein Muss, um den Kreis zukunftsfä­hig zu halten. Weitere Verzögerun­gen gefährden den Wirtschaft­sstandort. Wir wollen wissen, bei welchen Projekten der grüne Verkehrsmi­nister noch auf der Bremse steht.“

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