Einmal Gold und reichlich Silber
Bei den Nordrheinmeisterschaften in der Halle gewinnt Jule Küppers vom TV Erkelenz U18Gold im Diskuswurf. Jonas Völler kann seinen Titel über 300 Meter hingegen nicht verteidigen.
Mit dem ersten Wurf zum Sieg: Jule Küppers vom TV Erkelenz hat bei den HallenNordrhein-Meisterschaften in Leverkusen den U18-Titel im Diskuswurf geholt – die Bestweite setzte sie gleich mit ihrem ersten Versuch auf 29,96 Meter. Auch andere Athleten aus der Region feierten Erfolge in Leverkusen.
Jonas Völler vom SC Myhl verpasste jedoch die Titelverteidigung bei den 3000 Metern der Männer, als Zweiter steigerte er seine Hallenbestzeiten um 15 Sekunden auf 8:22,46 Minuten. Am Ende fehlten ihm vier Sekunden zum Meistertitel. Auch Sina Mai Holthuijsen (LAV Bayer Uerdingen/Dormagen) konnte ihren Titel nicht verteidigen: Im Hammerwurf kam sie dieses Mal auf 51,88 Metern. Silber gab es für Markus Bresser (Korschenbroicher LC) beim Speerwurf der Männer mit einer Weite von 47,17 Metern.
Romy Winzen (LAZ Mönchengladbach), die inzwischen der Frauenklasse angehört, erreichte die Vizemeisterschaft über 800 Meter in 2:25,24 Minuten. Gute Leistungen zeigten zudem die Weitspringer des TV Erkelenz: Sinan Karabunar (6,69 Meter) und Lukas Huppertz (6,51 Meter) landeten in der U20Jugend auf den Plätzen zwei und drei. Bei den 60 Metern verpasste Karabunar knapp eine Medaille: Nach dem Vorlauf in 7,20 Sekunden steigerte er sich im Zwischenlauf auf 7,11 und sprintete im Finale schließlich in 7,13 auf Platz vier.
Damit erreichte er die Norm für die Deutschen Jugendhallenmeisterschaften Ende Februar in Dortmund (7,15 Sekunden). Wojciech Pastuszko (LG Mönchengladbach) verpasste hingegen die Norm. Ihm gelang im Finale eine neue Bestzeit von 7,17 Sekunden. „Trotzdem bleibt er hochmotiviert und plant, die Norm in einem bevorstehenden Wettkampf in zwei Wochen zu erfüllen“, sagt sein Trainer Tobias Montazeri-Schäfer. Zuvor hatte sich Pastuszko im Zwischenlauf auf 7,19 Sekunden verbessert.
Einen weiteren Vizetitel verbuchte Luca Bela Undorf von der LG Viersen im Weitsprung der U18Jugend, mit 6:39 Metern erzielte er eine persönliche Bestmarke. Am Tag zuvor hatte er bereits im Dreisprung mit 12,43 Metern die Bronzemedaille erreicht. Zu persönlichen Rekorden und Bronze liefen die U20-Jugendliche Anna
Marohn (LAZ Mönchengladbach) über 400 Meter in 1:04,07 Minuten sowie die U18-Läuferin Charlotte Lange vom OSC Waldniel über 800 Meter in 2:23,64 Minuten – Lange fehlten am Ende nur 45 Hundertstelsekunden zum Nordrhein-Gold. Finn Lasse Schröder vom TuS Hilfarth steigerte sich über 800 Meter in der U18-Klasse auf 2:02,52, dafür gab es Bronze. Auch Hendrik Vieten (TV Erkelenz) kam in der gleichen Klasse über 1500 Meter in 4:26,77 Minuten zu einem dritten Platz.
Die W55-Seniorin Ulrike Wefers-Fritz (LG Mönchengladbach) befindet sich in Vorbereitung für die Masters-Europameisterschaften im polnischen Torún (17. bis 23. März) und arbeitet an ihrer Tempohärte. In Leverkusen kam sie über die 1500 Meter auf Platz vier (5:31,83 Minuten) und über die 800 Meter auf Rang fünf (2:42,41 Minuten).