Spende für ambulantes Kinderhospiz
(vest) Manchmal gibt es im Leben verschlungene Wege, die am Ende zu einer guten Idee führen. So geschehen in Rickelrath, als Michael Reiners als Vorsitzender des Vereins Angerdorf Rickelrath Simone Mohren eine Spende in Höhe von 1200 Euro überreichen konnte, zweckgebunden für das ambulante Kinderhospiz in Koblenz. „Uns verbindet eine langjährige Freundschaft“, erklärt Simone Mohren die Verbindung. Und da die Viersenerin sich seit einiger Zeit für die Initiative Vor-Tour der Hoffnung für krebskranke und hilfsbedürftige Kinder engagiert, entstand schnell die Idee.
„Im vergangenen Jahr in der Vorweihnachtszeit haben wir vom Verein wieder – wie in vielen Anderen Orten auch – den lebendigen Adventskalender veranstaltet. Dieses Mal gab es aber eine Besonderheit“, erklärt Michael Reiners. Glühwein, Punsch, Spekulatius und Lebkuchen wurden den Teilnehmenden vom Verein zur Verfügung gestellt, um die oft zahlreichen Gäste zu bewirten und auch aufzuwärmen. „Dafür haben wir jedes Mal eine Spendenbox aufgestellt und sind begeistert von der Summe von 1200 Euro bei 16 Fenstern.“
Gemeinsam mit ihrem Golden
Retriever Loui besucht sie ehrenamtlich regelmäßig das Bodelschwingh-Hospiz in Dülken. Dort dürfen die Patienten mit dem großen, zutraulichen Hund kuscheln, auf Wunsch geht er auch ganz vorsichtig in das Krankenbett, ohne Geräte und Schläuche zu beschädigen. „Wenn ich könnte, wie ich wollte, würde ich das jeden Tag den ganzen Tag machen, aber ich muss ja auch arbeiten“, sagt Simone Mohren und man sieht ihr an, wie glücklich es sie macht, Gutes zu tun. Das Kinderhospiz in Koblenz zählt zu den Begünstigten der Vor-Tour der Hoffnung, bei der
Sportler, Poliker und ehrenamtlich tätige Bürgerinnen und Bürger für den guten Zweck in die Pedale treten. „Besonders wichtig ist mir, dass die Spendengelder zu 100 Prozent dort ankommen, wo sie dringend gebraucht werden“, sagt Simone Mohren.
Michael Reiners, Wilfried Reiners und Richard von der Lohe vom Verein Angerdorf Rickelrath freuen sich: „Auch beim Seniorennachmittag im Dezember wurde ein Spendenschwein für diesen Zweck aufgestellt und gut gefüllt“, sagt Michael Reiners. „Das ist eine ehrliche Herzenssache für uns.“