Gute Laune bei Printenprinz-Show
Der Karnevalskrimi begeisterte die Zuschauer.
(RP) Die Mischung passt: Ein Karnevalskrimi, musikalisch umrahmt von kölsche Tön‘, sorgte in der Schalterhalle der Volksbank Mönchengladbach in Erkelenz am Konrad-Adenauer-Platz für gute Laune und viel Begeisterung. Auf Einladung der Volksbank präsentierten der Hörbuchsprecher René Wagner und der Schriftsteller Kurt Lehmkuhl Auszüge aus Lehmkuhls Krimi „Prinzenprinz“. Für die Musik während der einzelnen Passagen sorgte die Partyband Soundprojekt aus Kuckum. Bei ihren karnevalistischen Liedern war Mitsingen ebenso angesagt wie Mitschunkeln, was das Publikum mit großem Eifer tat.
Die Idee zu dieser „PrintenprinzShow“hatte Volksbank-Vorstand Franz D. Meurers, der die vielen Gäste zu dem unterhaltsamen Abend begrüßte. Auch er ließ sich wie die Besucher und die Mitarbeiter der
Volksbank von der guten Stimmung anstecken.
Die Geschichte des Krimis ist schnell erzählt, wie Lehmkuhl bei der Einleitung meinte: Ein Printenbäcker aus Aachen will Karnevalsprinz in Köln werden. „Das kann nicht gut gehen.“So kommt es zum Mord und zu einem Blick hinter die Kulissen des karnevalistischen Treibens, der die Zuhörer in atemlose Spannung versetzte.
Schon Momente später gab es das Wechselbad der Gefühle, als Soundprojekt eines der beliebten Karnevalslieder vom Rhein anstimmte. Lachen und Weinen, Humor und Ernst, Leben und Sterben – das eine ist ohne das andere nicht möglich. Unmöglich war bei diesem vergnüglichen Abend im Prinzip nur das Bemühen von Besuchern, als eingebundene Mitmacher der Show Passagen auf Öcher Platt zum Besten zu geben. Da musste Lehmkuhl dem geborenen Niederrheiner ein wenig „Entwicklungshilfe“leisten.
Wie im Fluge vergingen die Stunden des Zuhörens, Singens und Schunkelns. Viele Besucher wollten gar nicht mehr nach Hause und nutzten die Gelegenheit zum Plaudern – auch das war ein Ziel der Veranstaltung der Volksbank Mönchengladbach in Erkelenz: Miteinander ins Gespräch kommen. Das gelang. Es kommt eben auf die gute Mischung an.