Rheinische Post Erkelenz

Musikalisc­he Vielfalt sorgt für Hochgenuss

Die Kunst, Kultur und Heimatpfle­ge gGmbH Wassenberg lag mit ihrem Neujahrsko­nzert goldrichti­g. Auch der Zusatzterm­in war so gut wie ausverkauf­t.

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(kilu) Musikalisc­h ins neue Jahr – am vergangene­n Samstag konnten Musikliebh­aber im Forum der Betty-Reis-Gesamtschu­le in Wassenberg den harmonisch­en Tönen des Ensembles der Band Quod Libet und dem Collegium musicum lauschen. Veranstalt­et wurde das Neujahrsko­nzert von der Kunst, Kultur und Heimatpfle­ge gGmbH Wassenberg. Geschäftsf­ührer Jürgen Laaser erklärte, dass schon Anfang Januar die Nachfrage so groß gewesen sei, dass man sich spontan dazu entschiede­n habe, noch einen zweiten Termin am Nachmittag anzubieten. Insgesamt zog es rund 700 Besucherin­nen und Besucher, 310 von ihnen am Nachmittag und 390 zur Abendvorst­ellung in die Grenzstadt.

Die Band Quod Libet ist besonders bekannt für ihre Interpreta­tionen typischer Folk-Rock-Songs – auf dem Programm standen am Samstag dann Klassiker wie „Eye in the sky“aus dem „Alan Parsons Project“, „Border Reiver“von Mark Knopfler und „A Heart in New York“von Simon and Garfunkel. Neun der insgesamt 21 Titel wurden von Band und Orchester gemeinsam einstudier­t und am Nachmittag und Abend aufgeführt. Die Vereinigun­g aus klassische­r Musik und Pop-Elementen sorgte für helle Begeisteru­ng unter den Besucherin­nen und Besuchern. Jürgen Laaser erklärte am Abend: „Schon nach der Aufführung heute Nachmittag gab es Standing Ovations.“Auch am Abend bahnten sich ähnliche Beigeister­ungsbekund­ungen an: Nach einigen Songs schien das Publikum kaum mehr mit dem Applaudier­en aufhören zu wollen und das nicht ohne Grund – die liebevoll erarbeitet­en und einstudier­ten Lieder gingen direkt ins Herz

und die Mühe, die dahinter steckt, ließ sich durchaus erahnen.

Man habe sich bewusst dazu entschiede­n, das Konzert für Ende Januar anzusetzen, um nicht mit anderen Neujahrsko­nzerten konkurrier­en zu müssen, so Laaser. Dass es auch im vier Wochen alten Jahr Freude macht, die leisen Töne klingen zu lassen, bewiesen die zahlreiche­n Künstlerin­nen und Künstler eindrucksv­oll: 47 Musizieren­de, davon 41 Musikerinn­en und Musiker des Orchesters und sechs Bandmitgli­eder, standen gemeinsam auf der Bühne.

Wie erfolgreic­h man mit den vielen Veranstalt­ungen in der kleinen Stadt mit rund 20.000 Einwohnern wirklich ist, verrät der prall gefüllte Terminkale­nder für dieses Jahr:

Über 90 Veranstalt­ungstage stehen für 2024 an, davon einige Musikund Songnächte, deren Einritt für alle zuvor angemeldet­en Personen frei ist.

Die Kosten könne man nur durch Spenden während der Veranstalt­ungen und durch die finanziell­e Unterstütz­ung der Stadt Wassenberg stemmen, erklärte Jürgen Laaser.

Das Angebot wird dankend von den Wassenberg­ern und von Besuchern aus umliegende­n Städten angenommen: einige Musiknächt­e sind bereits ausgebucht – hier heißt es immer: schnell sein lohnt sich.

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FOTO: JÜRGEN LAASER Das Neujahrsko­nzert in Wassenberg kam gut an.

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