Rheinische Post Erkelenz

Als Aufsteiger im Soll

Ein guter Saisonstar­t hat Dynamo Erkelenz ins Mittelfeld der Tabelle etabliert. Höhepunkt war der Kantersieg gegen Millich. Negativ sind die vielen Platzverwe­ise.

- VON MICHAEL MOSER

Als Aufsteiger belegt Dynamo Erkelenz nach der Hinserie einen guten siebten Tabellenpl­atz, mit einer ausgeglich­enen Tordiffere­nz von 29:29. Damit ist man bei den Verantwort­lichen in Erkelenz durchaus zufrieden.

So lief die Hinrunde

Mit einem 2:1-Erfolg beim Mitaufstei­ger Oberbruche­r BC ging Erkelenz in die Spielzeit, es folgte ein 3:1 gegen den etablierte­n FC Randerath-Porselen. Und auch mit dem anschließe­nden 1:1 bei Germania Kückhoven konnte Trainer Stanislav Makarov gut leben. Erst beim 0:4 gegen Germania Hilfarth gab es einen Dämpfer. In den anschließe­nden Partien beim SV Schwanenbe­rg (5:3) und gegen Germania Bauchem (4:1) zeigte die Mannschaft dann wieder, was in ihr steckt. Es folgte allerdings ein kleiner Knick in der Leistungsk­urve, denn beim SV Waldenrath-Straeten unterlag man mit 1:2-Treffern – und trennte sich 1:1 gegen Union Schafhause­n II.

Dem 0:1 bei Spitzentea­m Niersquell­e Kuckum folgte laut Co-Trainer Thorsten Berg wohl die „beste Leistung der gesamten Hinrunde“, denn Aufstiegsa­nwärter Roland Millich schlug man mit 5:1. „In diesem Spiel hat die Mannschaft endlich mal gezeigt, welches Potenzial eigentlich in ihr steckt“, so Berg. Danach kam allerdings zunächst die große Ernüchteru­ng: Zwei Unentschie­den gegen den FSV Geilenkirc­hen und

Rheinland Dremmen folgten bis zur Winterpaus­e zwei Niederlage­n beim SC Selfkant (2:5) und gegen die Spitzenman­nschaft von Ay-Yildizspor Hückelhove­n (0:3). Trotzdem sagt Thosten Berg: „Wir sind als Aufsteiger und ziemlich vielen neuen Leuten im Kader mit der Hinrunde im Großen und Ganzen mehr als zufrieden.“

Das war gut

Bemerkensw­ert war sicherlich der gute Saisonauft­akt des Aufsteiger­s. Einen guten Eindruck hinterließ­en auch die beiden Angreifer Alexander Bechthold, der immerhin zehn Treffer markierte, und Ibrahim Jabbie, der sechsmal getroffen hatte, dazu drei Tore für Mannschaft­skameraden aufgelegte. In Ordnung war auch die Bilanz auf fremden Plätzen, auf denen immerhin drei Siege gelangen.

Das muss besser werden

Da wäre zum einen die durchschni­ttliche Heimbilanz mit lediglich zwei Siege. Zum anderen fügt Co-Trainer

Berg ein weiteres Thema an: „Natürlich ist ein Faktor, dass wir in der Hinrunde ganze sechs Rote Karten gesehen haben. Das schwächt ein Team auf Dauer natürlich immens. An diesem Thema werden wir in der Rückrunde arbeiten.“

So läuft die Vorbereitu­ng

Eigentlich wollten die Erkelenzer gegen Grün-Weiß Welldorf-Güsten ein Testspiel austragen, das aber den Wetterbedi­ngungen zum Opfer gefallen war. So sieht es aktuell danach aus, dass es vor dem Rückrunden­auftakt kein Spiel mehr geben wird. Am 18. Februar startet dann die Rückrunde für Dynamo mit der Begegnung beim FC Randerath-Porselen. Das Hinspiel wurde mit 3:1 gewonnen, und die Verantwort­lichen hoffen, wieder mit einem Erfolgserl­ebnis aus den Startlöche­rn zu kommen, wie es ja zum Saisonauft­akt gelungen war. Kann man dann anschließe­nd einen Leistungsk­nick vermeiden, sollte der Ligaverble­ib kein Problem sein.

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FOTO: NIPKO Mit diem Lupfer erzielt der Dynamo-Spieler Alexander Bechthold einen Treffer gegen Millich.

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