Als Aufsteiger im Soll
Ein guter Saisonstart hat Dynamo Erkelenz ins Mittelfeld der Tabelle etabliert. Höhepunkt war der Kantersieg gegen Millich. Negativ sind die vielen Platzverweise.
Als Aufsteiger belegt Dynamo Erkelenz nach der Hinserie einen guten siebten Tabellenplatz, mit einer ausgeglichenen Tordifferenz von 29:29. Damit ist man bei den Verantwortlichen in Erkelenz durchaus zufrieden.
So lief die Hinrunde
Mit einem 2:1-Erfolg beim Mitaufsteiger Oberbrucher BC ging Erkelenz in die Spielzeit, es folgte ein 3:1 gegen den etablierten FC Randerath-Porselen. Und auch mit dem anschließenden 1:1 bei Germania Kückhoven konnte Trainer Stanislav Makarov gut leben. Erst beim 0:4 gegen Germania Hilfarth gab es einen Dämpfer. In den anschließenden Partien beim SV Schwanenberg (5:3) und gegen Germania Bauchem (4:1) zeigte die Mannschaft dann wieder, was in ihr steckt. Es folgte allerdings ein kleiner Knick in der Leistungskurve, denn beim SV Waldenrath-Straeten unterlag man mit 1:2-Treffern – und trennte sich 1:1 gegen Union Schafhausen II.
Dem 0:1 bei Spitzenteam Niersquelle Kuckum folgte laut Co-Trainer Thorsten Berg wohl die „beste Leistung der gesamten Hinrunde“, denn Aufstiegsanwärter Roland Millich schlug man mit 5:1. „In diesem Spiel hat die Mannschaft endlich mal gezeigt, welches Potenzial eigentlich in ihr steckt“, so Berg. Danach kam allerdings zunächst die große Ernüchterung: Zwei Unentschieden gegen den FSV Geilenkirchen und
Rheinland Dremmen folgten bis zur Winterpause zwei Niederlagen beim SC Selfkant (2:5) und gegen die Spitzenmannschaft von Ay-Yildizspor Hückelhoven (0:3). Trotzdem sagt Thosten Berg: „Wir sind als Aufsteiger und ziemlich vielen neuen Leuten im Kader mit der Hinrunde im Großen und Ganzen mehr als zufrieden.“
Das war gut
Bemerkenswert war sicherlich der gute Saisonauftakt des Aufsteigers. Einen guten Eindruck hinterließen auch die beiden Angreifer Alexander Bechthold, der immerhin zehn Treffer markierte, und Ibrahim Jabbie, der sechsmal getroffen hatte, dazu drei Tore für Mannschaftskameraden aufgelegte. In Ordnung war auch die Bilanz auf fremden Plätzen, auf denen immerhin drei Siege gelangen.
Das muss besser werden
Da wäre zum einen die durchschnittliche Heimbilanz mit lediglich zwei Siege. Zum anderen fügt Co-Trainer
Berg ein weiteres Thema an: „Natürlich ist ein Faktor, dass wir in der Hinrunde ganze sechs Rote Karten gesehen haben. Das schwächt ein Team auf Dauer natürlich immens. An diesem Thema werden wir in der Rückrunde arbeiten.“
So läuft die Vorbereitung
Eigentlich wollten die Erkelenzer gegen Grün-Weiß Welldorf-Güsten ein Testspiel austragen, das aber den Wetterbedingungen zum Opfer gefallen war. So sieht es aktuell danach aus, dass es vor dem Rückrundenauftakt kein Spiel mehr geben wird. Am 18. Februar startet dann die Rückrunde für Dynamo mit der Begegnung beim FC Randerath-Porselen. Das Hinspiel wurde mit 3:1 gewonnen, und die Verantwortlichen hoffen, wieder mit einem Erfolgserlebnis aus den Startlöchern zu kommen, wie es ja zum Saisonauftakt gelungen war. Kann man dann anschließend einen Leistungsknick vermeiden, sollte der Ligaverbleib kein Problem sein.