Sparkasse unterstützt die Jugendämter im Kreis
15.000 Euro gibt die Sparkasse für Kinder in der Region. Das wollen die Jugendämter mit den Geldern machen.
(mwi) Die Jugendämter im Kreis Heinsberg können sich über eine zusätzliche finanzielle Unterstützung freuen. Wie die Kreissparkasse Heinsberg kürzlich bekannt gab, erhalten die Jugendämter insgesamt 15.000 Euro von ihr. Es ist nicht das erste Mal, dass die Kreissparkasse diese Einrichtungen mit einer Spende bedacht hat. Bereits in den Jahren 2017 und 2021 wurden die Städte auf diese Weise unterstützt.
„Die Jugendämter leisten eine gute und wichtige Arbeit, da wollen wir gerne helfen“, betont Thomas Giessing, der Vorstandsvorsitzende der KSK. Es gebe einige Menschen, die aus prekären Verhältnissen kommen, das gehe oft zu Lasten der Kinder, ergänzt er. „Wir sind uns sicher, dass das Geld an den richtigen Stellen ankommt.“Den Einrichtungen steht es frei, wie und wofür sie die Gelder verwenden. Es sei wichtig gewesen, keine Zweckbindung zu veranschlagen. Nur so könne die Hilfe genau an den Stellen ankommen, wo sie auch am dringendsten benötigt wird, sagt Thomas Giessing. Die vielen positiven Rückmeldungen von den beiden Aktionen der vergangenen Jahre hätten dieses Mal auch motiviert, wieder an gleicher Stelle helfen zu wollen.
Wie die Jugendämter die Gelder nun einsetzen, das obliegt ihnen. So berichtet Lars Kappertz vom Kreis Heinsberg, dass mit dem Geld beispielsweise Ausflüge organisiert werden sollen, um den Kindern eine
Teilhabe am sozialen Leben zu ermöglichen. Bernd Kleinjanz von der
Stadt Heinsberg wiederum berichtet von einer gezielten Talentförderung, wenn eines der Kinder da eine Leidenschaft entwickelt habe. Das könne eine spezielle Sportausrüstung sein oder ein Musikinstrument beziehungsweise Unterrichtsstunden an einer Musikschule. Die soziale Teilhabe an Freizeitmöglichkeiten stehe auch hier im Vordergrund. Caroline Forschelen, die Jugendamtsleiterin der Stadt Hückelhoven, erzählt, dass das Geld in den Hilfsfonds „Hückelhoven für Kinder“fließen wird. Dieser wurde schon 2016 gegründet, um bedürftigen Kindern und Jugendlichen im Alter von bis zu 18 Jahren die Teilhabe unter anderem im Bereich Bildung und Freizeit zu ermöglichen.