So ist der Stand beim Theater-Parkhaus
Für Besucher ist die Parkmöglichkeit gegenüber dem Schauspielhaus wichtig. Wie es weitergeht.
Gegenüber dem Theater an der Odenkirchener Straße wird gearbeitet. Dort, wo der ehemalige Real-Markt sein Geschäft hatte und ein Parkdeck ist, zieht laut Bezirksvorsteher Ulrich Elsen (SPD) Kaufland ein. „Wir sind froh, dass an dieser prominenten Stelle wieder Leben ist“, sagt er. Viele hätten Interesse daran, das Objekt sinnvoll zu nutzen. So würde Elsen auch eine erneute Kooperation des Theaters mit dem neuen Betreiber befürworten.
Vom vorigen Betreiber, der mittlerweile insolventen Jessen Baugesellschaft, hatte das Theater lange Jahre Stellplätze auf dem Parkdeck angemietet, die Theaterbesucher zu Veranstaltungen kostenlos nutzen konnten. Im vorigen Sommer kündigte das Theater den Vertrag, da das Parkdeck in einem katastrophalen Zustand war, bei Starkregen unter Wasser stand, teilweise die Beleuchtung fehlte und das Treppenhaus verkommen war.
Nach den Sommerferien 2023 konnte die Geschäftsführung des Theaters den Besuchern mit dem Parkhaus an der Langensgasse einige Gehminuten entfernt eine Alternative bieten. „Das Angebot des Eigentümers des Parkhauses an der Langensgasse ist angemessen und vergleichbar mit dem Preis für das Parkhaus in Krefeld. In diesem Rahmen wird sich auch das Angebot des neuen Eigentümers des Parkhauses an der Odenkirchener Straße bewegen müssen, wenn das Theater dieses
Angebot annehmen soll“, sagt Theater-Geschäftsführer Frank Baumann auf Anfrage. Die Theaterleitung beabsichtige, die gute Beziehung zu dem Parkhaus an der Langensgasse – unabhängig von der Parkhaussituation an der Odenkirchener Straße – nicht aufzugeben. Das Parken dort werde außerdem seitens der Theaterbesucher aktuell gut angenommen.
Aber man stehe mit dem neuen Eigentümer des Parkhauses direkt gegenüber dem Theater in Kontakt. Dieser möchte zunächst laut Baumann die wichtigen und notwendigen Arbeiten
am Parkhaus durchführen, bevor er dem Theater ein Preisangebot macht. Das Theater könne nur einen begrenzten Preis für das Parken der Besucher übernehmen, denn es müsse „haushalten“. Dazu sagt Baumann: „Neben den Zuschüssen der Städte Krefeld und Mönchengladbach sowie des Landes NRW muss das Theater seine Kosten über die Eintrittspreise decken.“
Wegen der aktuellen allgemeinen erheblichen preis- und tarifbedingten Personal- und Sachkostensteigerungen komme das Theater nicht darum herum, ab der nächsten Saison seine Eintrittspreise anzuheben. Dabei verfolge die Theaterleitung das Ziel, die Preiserhöhungen in einem angemessenen Rahmen zu halten und achte deswegen sehr auf die Entwicklung der Theaterkosten, so Baumann. Theaterbesucher könnten auch das Parkhaus an der Odenkirchener Straße nutzen. Es ist öffentlich und kostenpflichtig.