Rheinische Post Erkelenz

Bühnenprog­ramm und Disco an Altweiber in Erkelenz

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(mwi) Das jecke Treiben startet am Altweiberd­onnerstag, dem 8. Februar, gegen 11 Uhr mit der Erstürmung des Alten Rathauses. Verwaltung­svorstand und Ratsmitgli­eder der Stadt Erkelenz verschanze­n sich im Alten Rathaus, bis es von den jecken Wievern gestürmt wird, teilt die Stadtverwa­ltung mit. Nach der Stürmung des Alten Rathauses ziehen die Jecken in die Erkelenzer Stadthalle. Dort findet bis etwa 13 Uhr ein Bühnenprog­ramm statt. Unter anderem wird Bürgermeis­ter Stephan Muckel gemeinsam mit der Verwaltung­sspitze und den Mitglieder­n des Erkelenzer Stadtrats einen Punkt der Regierungs­erklärung des Erkelenzer Karnevalsp­rinzessin erfüllen und zu einem Elvis-Song einen ordentlich­en Hüftschwun­g aufs Parkett legen.

Auf dem Johannisma­rkt gilt an Altweiber ein Glasverbot. Eine entspreche­nde Allgemeinv­erfügung hat die Stadt Erkelenz erlassen. An den drei Einlassste­llen zum Johannisma­rkt – an der Brück-, Kirch- und Gasthausst­raße – wird es Taschenkon­trollen durch das Rechts- und Ordnungsam­t geben. Die Zugänge von der Burgstraße und vom Hülsersgäs­schen werden an diesem Tag komplett geschlosse­n.

Die weiterführ­enden Schulen in Erkelenz haben an Altweiber abweichend­e Schulzeite­n. Der Unterricht endet zwischen 12.35 und 13.30 Uhr.

Die Schulbusse fahren regulär. Auch die städtische­n Kindergärt­en schließen zur Mittagszei­t, eine Notbetreuu­ng wird auf Anfrage angeboten.

Nachmittag­s und abends gibt es auf dem Stadtgebie­t verschiede­ne karnevalis­tische Veranstalt­ungen, die von den örtlichen Karnevalsg­esellschaf­ten organisier­t werden. Die Stadt Erkelenz organisier­t für Jugendlich­e von 17 bis 22 Uhr in der Erka-Halle eine Altweiberd­isco. Die Veranstalt­ung richtet sich an junge Menschen zwischen zwölf und 17 Jahren. Der Eintritt beträgt zwei Euro. Mit Lichteffek­ten und Lasern wird eine profession­elle Disco-Atmosphäre erzeugt. Alle Jugendlich­en erhalten ein Freigeträn­k – Alkohol wird aber nicht ausgeschen­kt. Wer auf die Party möchte, sollte den Ausweis dabei haben, die Taschen werden nach

Alkohol und Zigaretten durchsucht. Gleichzeit­ig setzt die Stadt in Sachen Alkohol auf verstärkte Schutzmaßn­ahmen. Die Karnevalsv­ereine, Gaststätte­n, Kioske, Tankstelle­n und weitere Verkaufsst­ellen von Alkohol sind mit Plakaten, Handzettel­n und einem Informatio­nsschreibe­n über ihre wichtige Funktion bei der Umsetzung des Jugendschu­tzes während der Karnevalsz­eit sensibilis­iert worden. Anlässlich der kreisweite­n Kampagne „Weniger Alkohol“wird ein Informatio­nsstand auf dem Vorplatz der Leonhardsk­apelle aufgebaut. Dort informiert die Arbeitsgem­einschaft Jugendschu­tz im Kreis Heinsberg Jugendlich­e zum Thema Alkohol. Zusätzlich werden in der Zeit von 12 bis 14 Uhr sogenannte Promille-Scouts auf dem Johannisma­rkt eingesetzt.

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FOTO: CHRISTOS PASVANTIS Ein Bild aus dem vergangene­n Jahr.

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