Tollitäten zu Gast im Landtag
Karnevalisten aus Erkelenz, Venrath, Rath-Anhoven, Oberbruch und Straeten feierten in Düsseldorf.
(RP) Im närrischen Kalender der Karnevalisten aus dem Kreis Heinsberg gibt es zahlreiche Pflichttermine, einige davon weit hinter den Kreisgrenzen. So ist es gute Tradition, dass Tollitäten aus der Region den Landtag in Düsseldorf besuchen. Das war auch in dieser Woche wieder der Fall. Auf Einladung des Präsidenten des Landtags, André Kuper, kamen mehr als 11 mal 11 Prinzenpaare, Dreigestirne, Prinzessinnen und Prinzen aus ganz Nordrhein-Westfalen ins Parlament am Düsseldorfer Rheinufer. Es ist der größte Empfang des närrischen Brauchtums in Nordrhein-Westfalen mit Gästen aus dem ganzen Land.
Eine Woche vor der Hochphase der närrischen Session feierten Tollitäten aus allen Landesteilen in der Bürgerhalle des nordrheinwestfälischen Landtags. Zuvor hatten Parlamentspräsident André
Kuper und Vizepräsident Rainer Schmeltzer die Närrinnen und Narren empfangen und ihnen den Orden des Landtags überreicht. Der traditionelle Empfang für die
Karnevalistinnen und Karnevalisten stellte das Parlament für einen Abend auf den Kopf, bot jeckes treiben, Auftritte der Tollitäten und ein umfangreiches Bühnenprogramm.
Vertreten war dabei auch der Kreis Heinsberg: Die CDU-Landtagsabgeordneten Bernd Krückel und Thomas Schnelle konnten die Tollitäten aus Erkelenz, Oberbruch, Rath-Anhoven, Straeten und Venrath bei sich begrüßen. Die Erkelenzer KG wartete mit einer Abordnung um Prinzessin Yvonne I. auf. Die Brööker Waaterratten beehrten das Parlament mit Prinz Ralf I. und Prinzessin Biggi.
KG Laakebüll repräsentierten Wegberg Rath-Anhoven mit Prinz Wolfgang und Prinzessin Gabi samt Gefolge. Bernd Krückel konnte nicht nur das Prinzenpaar Horst I. und Prinzessin Lydia I. des KV La Strada Olé begrüßen, sondern erhielt gleichzeitig auch eine besondere Ehre: Krückel wurde kurzerhand zum Senator der Gesellschaft ernannt. Die KG Venroder Wenk bot mit ihrem Dreigestirn um Prinz Michael, Bauer Dominik und Jungfrau Norman auf.