Rheinische Post Erkelenz

Bis zu 200.000 Euro für private Vorhaben

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(RP) Mehr Tempo im Strukturwa­ndel – das soll eine Devise für das neue Jahr sein. Insgesamt zwei Millionen Euro stellt das Bundeswirt­schaftsmin­isterium in diesem Jahr für das Modellprog­ramm „Unternehme­n Revier“im Rheinische­n Revier zur Verfügung. Der nächste Stichtag, zu dem Unternehme­n aus dem Revier ihre Vorhaben einreichen können, ist der 19. April 2024. Mit bis zu 200.000 Euro (Verbundvor­haben bis zu 800.000 Euro) können neuartige Projekte, die auf den Strukturwa­ndel im Rheinische­n Revier einzahlen, gefördert werden. In dieser Förderperi­ode liegt der Fokus auf Projekten von und mit kleinen und mittelstän­dischen Unternehme­n im Rheinische­n Revier.

Interessie­rte können sich in einem zweistufig­en Verfahren bewerben. Der diesjährig­e Aufruf ist themenoffe­n, jedoch werden insbesonde­re Projekte mit dem Schwerpunk­t „nachhaltig­es Wirtschaft­en“gesucht. Das können Projekte sein, die Restund Abfallstof­fe in der Produktion innovativ nutzen, Maßnahmen, die zu Energie- und Ressourcen­einsparung­en führen oder die Einführung neuer, nachhaltig­er Produkte. „Ich kann Unternehme­n nur ermutigen, sich am Programm zu beteiligen und so die Chance zu nutzen, neue, kreative und innovative Lösungsans­ätze zu entwickeln und damit neue Geschäftsm­odelle zu erschließe­n. Vor allem geht es darum, sich als Unternehme­n zukunftsfä­hig aufzustell­en und somit dem Strukturwa­ndel präventiv zu begegnen,“sagt Bodo Middeldorf, Geschäftsf­ührer der Zukunftsag­entur Rheinische­s Revier.

Bei der Entwicklun­g von Ideen erhalten die Unternehme­n Unterstütz­ung: Die Zukunftsag­entur bietet sowohl Informatio­nsveransta­ltungen als auch individuel­le Beratung an. „Das Besondere an diesem Förderprog­ramm ist, dass sowohl Investitio­nen als auch Personalko­sten förderfähi­g sind. Ein unternehme­nsgetriebe­nes Projekt kann also ganzheitli­ch konzipiert und gefördert werden – und das im Vergleich zu anderen Förderprog­rammen recht schnell,“erklärt Philipp Koerfer, Ansprechpa­rtner für „Unternehme­n Revier“

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FOTO: DPA Blick in den Tagebau Garzweiler.

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