Fußballnacht in der Sporthalle
Fair Play, Teamgeist und der Spaß am Spiel standen bei der zweiten Soccernight in der DreifachSporthalle im Fokus. Jugendzentrum Katho und Streetworkerin Birthe Wernery wurden unterstützt.
Wie ihre großen Idole liefen die Kicker der zweiten Wegberger „Soccernight“in den Vereinsfarben von Real Madrid, Borussia Mönchengladbach und Galatasaray Istanbul auf. Und auch in Sachen Motivation standen sie den großen Stars in nichts nach – Ehrgeiz, Adrenalin und allem voran der Spaß am Fußball war es, was die Jungs in die Dreifach-Sporthalle zog.
Das Hallenturnier entstand in Kooperation zwischen der Leiterin des katholischen Jugendzentrums „Katho“Franziska Fuge und der Streetworkerin der Stadt Wegberg Birthe Wernery. Tagtäglich arbeiten sie mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen und bieten ihnen eine Anlaufstelle – sie wissen, was die Jugendlichen abholt und wofür sie sich begeistern können. Mit der Soccernight hat man eine ansprechende Veranstaltung ins Leben gerufen, die gut von den jungen Fußballern angenommen wurde. Die Kooperation zwischen ihnen sei, so erklärten es die beiden Sozialarbeiterinnen, wichtig und sinnvoll, damit man möglichst viele Jugendliche erreichen und gegenseitige Synergieeffekte nutzen könne. Mit gemeinsamen Aktionen wolle man außerdem Begegnung schaffen und den jungen Erwachsenen Teilhabe an verschiedenen Projekten, Aktionen und Ausflügen ermöglichen.
Nur mit Unterstützung der jungen „Katho“-Besucherinnen und -Besucher könne man solche Veranstaltungen auf die Beine stellen und den Organisationsaufwand stemmen. Im Einsatz an diesem Abend waren jede Menge Helferinnen und
Helfer – für die Moderationen zwischen den Spielen waren Darja (14) und Leonie (15) verantwortlich und auch am Snackstand waren einige fleißige Helfer im Einsatz.
Insgesamt sieben Teams mit maximal zehn Spielern waren mit von der Partie und konnten um einen Platz auf dem Siegertreppchen kämpfen. Zu gewinnen gab es Geldpreise von 100 Euro für den ersten Platz, 75 Euro für den zweiten und 50 Euro für den dritten Platz. Kein Wunder, dass sich die Hobbykicker teilweise hart umkämpfte Spiele lieferten. Dafür, dass alles fair blieb, sorgten die beiden Schiedsrichter Dennis Zeba und Daniel Bremen, die normalerweise für den reibungslosen Ablauf während des normalen
Ligabetriebs auf den Sportplätzen im Umkreis verantwortlich sind. Die beiden zogen bereits während des Abends ein erfreuliches Fazit: „Einige der Jungs kennen wir schon von den Sportplätzen. Wir merken auf jeden Fall, dass die Stimmung hier lockerer ist und die Jugendlichen sich anders als im Kampf um die Meisterschaften verhalten.“Bis auf kleine Streitereien auf dem Platz schien der Fair-Play-Gedanke bei allen Teilnehmern Einzug gefunden zu haben.
Den dritten Platz am Ende des Abends belegten „Die Breiten“, über Platz zwei durfte sich der „FC Kurdistan“freuen und als Sieger wurde der „FC Hagara“gekürt. Gespielt wurde bis spät in die Nacht,
deswegen musste besonders bei den jungen Besuchern auf Jugendschutzrichtlinien geachtet werden – nicht alle von ihnen konnten das Turnier bis zum Ende verfolgen und die Sicherheitsleute achteten mithilfe von Einlass- und Ausweiskontrollen sehr genau darauf, dass alle Jugendlichen unter 18 Jahren pünktlich die Sporthalle verließen.
Das Katho und Birthe Wernery bieten neben Sportveranstaltungen auch andere Aktivitäten und Hilfestellungen für Kinder und junge Erwachsene an. Zu erreichen sind die beiden via WhatsApp unter ihren Handynummern: 01602776185 (Franziska Fuge, Katho) oder 015201510130 (Birthe Wernery, Streetworkerin Wegberg)