Rheinische Post Erkelenz

15.000 Zuschauer an Rosenmonta­g

Der Erkelenzer Karneval ist großteils friedlich geblieben. An Rosenmonta­g gab es nur eine Schlägerei, das Hermann-Josef-Krankenhau­s meldete unterdesse­n 25 „Karnevalsp­atienten“.

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(cpas) Der Erkelenzer Karneval war bunt und kreativ, die Innenstadt war an Rosenmonta­g rappelvoll – und dabei ist es in diesem Jahr großteils auffallend friedlich geblieben.

So schätzte die Polizei die Zahl der Besucher beim Erkelenzer Rosenmonta­gszug auf etwa 15.000 ein. Dabei kam es nur zu wenigen nennenswer­ten Zwischenfä­llen. Über den Tag verteilt gab es einige kleinere Körperverl­etzungsdel­ikte. Die wohl schwerste Schlägerei lieferten sich am Abend vier Personen an der Stadthalle – für zwei von ihnen musste ein Rettungswa­gen gerufen werden. Am Franziskan­erplatz hatten Polizeibea­mte einem Randaliere­r am Abend einen Platzverwe­is erteilt. „Insgesamt ist es in Erkelenz und Umgebung am Rosenmonta­g friedlich geblieben“, bilanziert­e abschließe­nd Polizeispr­echer Frank Linkens.

Das Erkelenzer Hermann-Josef-Krankenhau­s verzeichne­te zwischen Altweiber und Veilchendi­enstag insgesamt 25 Patienten, die karnevalsb­edingt in die Notaufnahm­e kamen. Darunter waren zehn „Alkohollei­chen“und 15 Personen,

die bei Schlägerei­en verletzt worden waren. Stationär aufgenomme­n werden musste dabei niemand. Die Notaufnahm­e des Hermann-JosefKrank­enhauses ist allerdings nicht nur für Erkelenz, sondern auch für einige umliegende Städte der Anlaufpunk­t.

Unter den alkoholisi­erten Patienten waren zwei Minderjähr­ige, jeweils einer an Altweiber und am Rosenmonta­g. In den zurücklieg­enden Jahren waren diese Zahlen teils auch deutlich höher.

Das Ordnungsam­t der Stadt Erkelenz musste am Rosenmonta­g insgesamt elf Fahrzeuge abschleppe­n lassen, die falsch parkten. An Altweiber haben die vorwiegend jungen Menschen auf dem Johannisma­rkt ebenfalls friedlich gefeiert. Das Glasverbot sei von den Jugendlich­en akzeptiert worden, lediglich eine kleinere Schlägerei sei durch die Polizei unterbunde­n worden. In der Erka-Halle hatten wieder Hunderte Jugendlich­e (ohne Alkohol) gefeiert. Durch unterschie­dliche Schulendze­iten an Altweiber sei es an den Eingängen zu einer erfolgreic­hen Entzerrung des Andrangs gekommen, teilt das Ordnungsam­t mit.

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FOTO: JÜRGEN LAASER Das Karnevalsg­eschehen in Erkelenz war bunt und kreativ.

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