Rheinische Post Erkelenz

Berufskoll­eg debattiert über ungesunde Lebensmitt­el

Zwei Schüler qualifizie­rten sich für Regionalwe­ttbewerb.

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(RP) Die Debattenku­ltur wird in den Erkelenzer Schulen bereits seit vielen Jahren gelebt – auch am Berufskoll­eg. Auch in diesem Jahr haben sich wieder viele Schülerinn­en für den schulinter­nen Wettbewerb „Jugend debattiert“am Berufsange­meldet, um sich in Form einer Debatte mit anderen zu messen. In den Vorrunden in drei Gruppen ermittelte­n die Schüler die vier punktbeste­n Debattante­n, die sich im Finale im Forum des Berufskoll­egs noch einmal einer vierköpfig­en Jury und einem großen Publikum präsentier­ten.

Im Vordergrun­d der diesjährig­en Debatte stand das Thema: „Soll an Kinder und Jugendlich­e gerichtete Werbung für ungesunde Lebensmitt­el verboten werden?“Daniel Epp und Nicholas Vasters vertraten dabei die Pro-Position, Thaddäa Theuerzeit und Rocco Kardis mussten dagegen argumentie­ren.

Zu Beginn hatte der Schulkoord­inator für „Jugend debattiert“am Berufskoll­eg, Sascha Steiner, die Jurymitgli­eder vorgestell­t und damit eingeleite­t, dass in diesen besonderen Zeiten eine gute Debattenku­ltur besonders wichtig für die Meinungsbi­ldung in einer Demokratie sei.

Als Argumente für das Werbeverbo­t wurde erwähnt, dass ungesunde Lebensmitt­el, die oft in der Werbung beworben werden, zu ernährungs­bedingten Gesundheit­sproblemen führen könnten, oder dass die Gesellscha­ft eine Verantwort­ung habe, die Gesundheit und das Wohlbefind­en von Kindern und Jugendlich­en zu schützen und dass ein Verbot Teil dieser Verantwort­ung sein könne. Gegen das Werbeverbo­t sprach, dass die Eltern die Hauptveran­twortung für die Ernährung ihrer Kinder hätten sowie die Meinungs- und Werbefreih­eit der Werbetreib­enden.

„Es war eine gute und sachliche Debatte mit hohem Niveau, was der Debattanti­n und den Debattante­n auch von der Jury unter dem Vorsitz von Verena Gahr nach der Debatte rückgemeld­et wurde“, teilt die Schule mit. Nach einer kurzen Beratung stand dann der Gewinner fest: Daniel Epp kam auf Rang eins und zweiter wurde Nicholas Vasters. Beide haben sich somit für den Regionalwe­ttbewerb qualifizie­rt, der am 19. Februar in der Aula des Cusanus-Gymnasiums stattfinde­n wird.

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FOTO: BERUFSKOLL­EG Die Schüler debattiert­en über ein Werbeverbo­t.

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