Erkelenzer VV richtet die Westdeutsche Meisterschaft aus
Der Volleyball-Verein hat den Zuschlag für das U18-Turnier des weiblichen Nachwuchses bekommen. Nicht zum ersten Mal – was laut Verein an der guten Reputation liegt.
Der Erkelenzer VV hat den Zuschlag als Ausrichter der Westdeutschen Meisterschaft der U18-Mädchen erhalten. Für den Volleyballverein ein großes Ereignis, das allerdings nicht neu ist. Denn bereits in der Vergangenheit richtete der EVV häufiger die Meisterschaften aus, selbst Deutsche Meisterschaften im Nachwuchsbereich gab es bereits in der Karl-Fischer-Halle. „Unsere Reputation ist gut, deswegen ist der Westdeutsche Volleyball-Verband geneigt, uns den Zuschlag zu geben. Das liegt an den Hallenkapazitäten und der modernen Sportstätte“, sagt Michael Weber, der Sportliche Leiter des Erkelenzer Volleyballvereins.
Dieses Mal kommen am 9. und 10. März die zwölf besten U18-Teams aus dem Mädchenbereich aus NRW zusammen, der EVV hat als Motto „NRW zu Gast in Erkelenz“ausgerufen. „Der EVV erwartet an diesem sportlichen Großereignis in Erkelenz mehr als 500 Teilnehmer und Zuschauer und vor allem Volleyball auf höchstem Niveau. Spielerinnen aus der deutschen U18-Nationalmannschaft werden ebenso erwartet, wie die Landestrainerin“, sagt Weber und fügt an: „Die Stimmung in der Halle ist Wahnsinn. Das ist etwas, das bleibt für die Kinder.“
Für die Westdeutsche Meisterschaft
qualifizierten sich die Teams über den Spielbetrieb der Ober- und NRW-Liga, den höchsten Jugendspielklassen in Westdeutschland, sowie über die Qualifikationsrunden A und B. Die U18-Mannschaft des Erkelenzer VV kam bereits erfolgreich durch die Oberliga und setzte sich ebenfalls in der Qualifikationsrunde A gegen Bayer Dormagen, FCJ Köln und DJK Datteln durch. In der Qualifikationsrunde B trifft man nun am Wochenende auf Münster, Iserlohn und Olpe. Der Sportliche Leiter Weber ist zuversichtlich, dass sich der EVV auch in dieser Konstellation durchsetzt. Unabhängig davon: Als Gastgeber ist der EVV ohnehin für die Westdeutsche Meisterschaft gesetzt.
Für die Meisterschaft selbst sieht Weber Erkelenz allerdings nicht in der Favoritenrolle. „Wir werden nicht auf Platz eins oder zwei landen.
Münster, Aachen und Paderborn sind stärker einzuschätzen. Münster ist ja Bundesleistungsstützpunkt im Volleyball“, sagt Weber. Platz sechs bis zwölf nennt er als Zielvorgabe.
Er führt weiter aus: „Neben spannenden Spielen freut es uns, dass der WVV mit der Vergabe der Westdeutschen Meisterschaft an den EVV die langjährige und erfolgreiche Jugendarbeit des Vereins unterstützt und würdigt und hier den EVV als leistungsorientierten Verbandsstützpunkt in der Region in seinen Bemühungen stärkt, junge talentierte Volleyballerinnen auszubilden und für diesen Sport zu begeistern.“
Der Aufwand sei allerdings nicht gering für die Ausrichtung einer solchen Veranstaltung. „Der EVV hat 250 Mitglieder, jeder muss mit anpacken. Das sind zwei Tage Dauerstress“, so Weber.