Neue Selbsthilfe-Angebote im Kreis Heinsberg
(RP) Mit mehreren neuen Selbsthilfegruppen richtet sich das Selbsthilfe- und Freiwilligenzentrum des Kreises Heinsberg in diesem Jahr an verschiedene Zielgruppen. Ein Überblick.
„Sicherheit für Senioren daheim und unterwegs“
Das Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe lädt am 29. Februar zu einem kostenfreien Vortrag in die Caritas Pflegestation nach Hückelhoven ein. Wer hatte nicht schon einen dubiosen Anruf, fragwürdige Mails oder seltsame Begegnungen an der Türe oder auf der Straße. Vielleicht waren Sie, Familienmitglieder oder Freunde bereits Opfer von Betrugsversuchen? Altere Angehörige, die vielleicht schon pflegebedürftig sind, aber noch alleine leben und die Gefahren nur unzureichend einschätzen können, sind hier im Besonderen die Opfer von einschlägigen Betrugsmaschen. Erwin Hanschmann, Hauptkommissar im Ruhestand, referiert.
„Starker Rücken für Pflegende Angehörige“
In Kooperation mit dem Katholischen Forum Heinsberg findet dort am kommenden Dienstag, 20. Februar, ab 18 Uhr Uhr, ein aktiver Vortrag mit dem Thema „Starker Rücken für Pflegende Angehörige“statt. Pflegende Angehörige sind häufig neben der psychischen Belastung auch körperlich sehr beansprucht und leiden unter Rückenschmerzen. In diesem Trainingsangebot
wird auf die Ursachen für Rückenprobleme eingegangen und im Anschluss Übungen vorgestellt und eingeübt, die den Rücken stärken und die Faszien lockern.
Selbsthilfegruppe „Emotions-Anonymous“
Diese Gruppe möchte über ihre wöchentlichen Treffen im Gesundheitsamt Erkelenz informieren. Thema der Treffen ist die Verbesserung emotionaler Gesundheit. Hierzu trifft sich die lokal organisierte und eigenverantwortliche Gruppe immer freitags ab 19.30 Uhr auf der Atelierstraße 5. Interessierte sind eingeladen dieses Angebot zu nutzen, um in gegenseitiger Wertschätzung und unter Wahrung voller Anonymität in den Austausch zu kommen und an persönlicher Weiterentwicklung zu arbeiten.
Selbsthilfegruppe „Verlassene Eltern“Wenn Kinder sich von ihren
Eltern abwenden und jeden Kontakt abbrechen oder nur sporadisch zulassen, bleiben die Betroffenen meist ohne Erklärung zurück. Den Eltern ist es kaum möglich, sich dem Umfeld offen anzuvertrauen. Die Selbsthilfegruppe hilft dabei, den Verlust und offene Fragen zu bearbeiten, welche durch den Kontaktabbruch entstehen. Interessierte können sich in der Gruppe vertrauensvoll untereinander austauschen sowie gegenseitiges Verständnis füreinander erfahren. Die Gruppe trifft sich an jedem erstn Dienstag im Monat um 18.30 Uhr im Quartier Bauchem.
Weitere Informationen erhalten zu allen Vorträgen und Gruppen gibt es im Selbsthilfe- nd. FreiwilligenZentrum unter 02452 156790 oder per Mail an selbsthilfe@sfz-heinsberg.de.