Warum Aktiv für Wegberg für die CDU kämpft
(vest) Am Sonntag wird in Wegberg ein neuer Bürgermeister gewählt. Vor kurzem hatten die Parteien SPD, Grüne, FDP, Freie Wähler und Vamos Wegberg noch einmal erklärt, warum sie dem parteilosen Christian Pape den Rücken stärken. Als einzige andere Fraktion hat sich hingegen Aktiv für Wegberg hinter den CDU-Kandidaten Marcus Johnen gestellt. Auch die Fraktion macht nun noch einmal klar, warum das so ist. „Auf den künftigen Bürgermeister kommt einiges zu. Deswegen stellen wir uns mit
Marcus Johnen hinter jemanden, der Erfahrung in der Verwaltungsarbeit hat. Eine Verwaltung ist kein Unternehmen und auch nicht damit gleichzusetzen“, sagt Fraktionsvorsitzende Nicole von den Driesch.
Ebenso wie die Vorstandsvorsitzende Doris Brocker schätze auch Nicole von den Driesch, die als vielleicht schärfste Kritikerin des Ex-Bürgermeister Michael Stock (SPD) galt, die Zusammenarbeit mit Johnen. „Vollmundige Versprechungen kennen wir bereits vom scheidenden Bürgermeister. Jetzt ist es an der Zeit, dass jemand seine Versprechen auch hält. Wir kennen Marcus Johnen als hilfsbereiten und verlässlichen Ansprechpartner, der klar Position bezieht.“Besorgt beobachten die beiden Frauen, was derzeit um sie herum passiert und wie sich der Wahlkampf entwickelt. „Das hat ja schon amerikanische Züge. Ich hoffe nicht, dass das Budget entscheidet, sondern die Qualität. Nicht Stimmungen werden gewählt, sondern die Person. Und das entscheidet sich am Wahltag.“Mit Blick auf die Sozialen Medien sagt Nicole von den Driesch: „Diejenigen, die jetzt im Vorfeld das Porzellan zertrümmern, müssen nachher auch alles wieder zusammensetzen.“
In diesen Tagen hat die Wählergemeinschaft Aktiv für Wegberg ein Schreiben an die Bürgerinnen und Bürger verteilt, in dem die Beweggründe noch einmal kompakt dargelegt werden. „Letztlich kommt es auch darauf an, ob die CDU es schafft, ihre Stammwähler zu mobilisieren“, glaubt Nicole von den Driesch und appelliert: „Jeder soll seine Stimme nutzen.“