Ausstellung im Nassauer Stall zeigt Graffiti-Kunst
(albo) Der Nassauer Stall wird am kommenden Wochenende, 17. und 18. Februar, Ausstellungsort der Streetart-Ausstellung „Bube, Dame, König“der Künstler Radikalinski, Twin Headed Mora und King Robsen One. Die Ausstellung nimmt den Namen von King (König) Robsen auf. „Es passte einfach gut, denn mit dabei sind seine Herzdame, Twin Headed Mora, und der Lausbube und Freund aus der Grundschulzeit, Radikalinski“, sagt Markus Grastat, der sich slebst hinter dem Namen Radikalinski verbirgt.
Die drei Künstler sind in Mönchengladbach keine Unbekannten, gestalteten sie zusammen schon die große gelbe Telefonzelle an der Häuserwand der Postgasse und waren Akteure des „Tapentenwechsels“.
Ganze Häuserwände werden bei der kommenden Ausstellung nicht zu sehen sein, stattdessen stellen die drei Künstler an die 50 Werke in den Größen DIN A5 bis 180 mal 120 Meter aus. Zum Einsatz gekommen sind nicht nur klassische Materialien
wie Leinwände oder Pinsel, sondern auch Glas, Textilien oder Sprühdosen. Genau wie die Telefonzelle in der Innenstadt sind die Bilder überwiegend im Graffiti-Stil entstanden.
Während King Robsen One seine Arbeiten hauptsächlich schwarzweiß hält, greift seine Freundin Twin Headed Mora gerne zur Farbe. Beide behandeln weitere Themengebiet mit ihrer Kunst, die vom Katz- und Mausspiel zwischen Sprüher und Gesetzeshüter bis hin zu inneren Konflikten reichen.
Radikalinski wird im Nassauer Stall großflächige Arbeiten ausstellen, die unter anderem Krieg, Verbrechen und die Zerstörung des Planeten thematisieren. Aber auch grafische Bilder „die nur von Form und Farbe leben“, sind laut Markus Grastat zu sehen.
Die Ausstellung ist am Samstag und Sonntag jeweils von 11 bis 20 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. „Wir wollen, dass so viele wie möglich kommen und unsere Werke bestaunen können“, sagt Radikalinski.