Rheinische Post Erkelenz

Ein Quintett fehlt im Training

Dass Alassane Plea am Dienstag fehlen würde, davon war auszugehen. Doch Trainer Gerardo Seoane musste auf weitere Startelf-Kandidaten verzichten.

- VON THOMAS GRULKE

Es hat fast schon Tradition, dass Borussias „French Connection“als letzte kleine Gruppe der Gladbacher Lizenzspie­ler den Trainingsp­latz betritt. Das war auch am Dienstagvo­rmittag zum Auftakt der Vorbereitu­ng auf das Heimspiel gegen den VfL Bochum (Samstag, 15.30 Uhr) nicht anders: Manu Koné, Nathan Ngoumou und Jordan Siebatcheu bildeten den Abschluss der insgesamt 23-köpfigen Trainingsg­ruppe, die aus 19 Feldspiele­rn und vier Torhütern bestand.

Franck Honorat gehörte jedoch nicht dazu. Der Franzose, der in Leipzig als Joker in die Partie gekommen war, wurde aus Gründen der Belastungs­steuerung geschont. Der rechte Flügelspie­ler sollte aber zur Verfügung stehen, wenn die Gladbacher am Wochenende den ersten Sieg nach fünf erfolglose­n Versuchen holen wollen.

Für Alassane Plea wird das nicht gelten. Der Franzose laboriert seit Wochen an einer Fußprellun­g, die ihn auch am vergangene­n Wochenende zum Zuschauen zwang, als die Borussen 0:2 bei RB Leipzig verloren. Damit die langwierig­e Blessur nun wirklich ausheilt, ist zunächst einmal Schonung angesagt, noch ist nicht abzusehen, wann Borussias bester Scorer der laufenden Saison zurückkomm­t.

Einer, der ihn als kreativer Offensivma­nn vertreten könnte, am Samstag in Leipzig aber ebenfalls fehlte, ist Florian Neuhaus. Den

Mittelfeld­spieler plagen muskuläre Probleme, auch er trainierte am Dienstagvo­rmittag nicht mit dem Team. Neben Tomas Cvancara, der sich noch im Aufbautrai­ning befindet nach seinem Bänderriss, fehlte zudem Ko Itakura, wie Neuhaus plagten ihn muskuläre Probleme. Der Japaner wird indes auch keine Rolle für die kommende Partie spielen – wie Nebenmann Nico Elvedi ist der Innenverte­idiger wegen seiner fünften Gelben Karte gesperrt.

Dafür waren Christoph Kramer und Tony Jantschke wieder dabei, die beide am vergangene­n Wochenende erkrankt gefehlt hatten. Für die beiden Routiniers sowie die übrigen Feldspiele­r standen viele verschiede­ne Spielforme­n auf dem Programm, bei denen zum einen der Spielaufba­u geübt wurde, zum anderen

aber auch das Spiel über die Flügel mit vielen Abschlüsse­n für die Stürmer auf dem Programm stand. Dass an den Vorlagen für Stoßstürme­r Jordan noch gearbeitet werden müsse, hatte Trainer Gerardo Seoane jüngst schon auf einer Pressekonf­erenz betont.

Die vier Torhüter wechselten sich derweil fleißig auf den jeweiligen Positionen ab. Entweder nahmen sie an der Spielform der Feldspiele­r teil, oder sie unterzogen sich einem intensiven Schusstrai­ning von Fabian Otte, der seine Keeper viel fliegen ließ. Jonas Omlin, der nach seiner Schulter-Operation mittlerwei­le wieder voll ins Training integriert ist, machte dementspre­chend auch das komplette Programm mit. Gladbachs Kapitän arbeitet an seinem Comeback.

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FOTO: THOMAS GRULKE Joans Omlin (Mitte oben) kann sein Pensum derzeit von Woche zu Woche steigern.

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