Rheinische Post Erkelenz

Polizei stoppt Raser mit 96 km/h in einer 50er-Zone

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(RP) Bei einer großen Verkehrsko­ntrolle im Kreisgebie­t sind der Polizei am Mittwoch insgesamt 98 Raser ins Netz gegangen. Demnach verzeichne­te die Polizei an drei Messstelle­n insgesamt 3361 Fahrzeuge. Ein Verkehrste­ilnehmer wurde mit 45 km/h in einer 20er-Zone gemessen und fuhr nach Abzug der Toleranz 22 km/h zu schnell. An einer anderen Messstelle betrug die höchste Überschrei­tung nach 43 km/h. Hier wurde ein Fahrer mit 96 km/h bei erlaubten 50 innerorts gemessen, was ein Fahrverbot nach sich ziehen wird.

Bei der Kontrolle eines 39-jährigen E-Scooter-Fahrers stellte sich heraus, dass dieser unter Drogeneinf­luss stand. Dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahr­t untersagt. Ein Ordnungswi­drigkeiten­verfahren wurde eingeleite­t.

Bei den Verkehrsüb­erwachunge­n zum Schutz von Fußgängern wurden insgesamt drei Verstöße festgestel­lt, bei denen sich Autofahrer nicht ordnungsge­mäß am Fußgängerü­berweg verhielten. Gegen alle Fahrer wurde jeweils eine Ordnungswi­drigkeiten­anzeige vorgelegt. Weiterhin wurden vier „verkehrsdi­daktische Gespräche“mit Fahrradfah­rern geführt, die auf einem Gehweg gefahren sind, obwohl die Benutzung für Radfahrer nicht freigegebe­n war.

Nicht nur auf das Fehlverhal­ten anderer Verkehrste­ilnehmer zum Schutz der Fußgänger wurde geachtet, sondern auch auf Fehlverhal­ten der Fußgänger selber. So stand eine Person an einem Fußgängerü­berweg und winkte die bereits stehenden Autos vorbei, obwohl sie die Straße hätte passieren können. „Dies führt zur Irritation anderer Verkehrste­ilnehmer, woraus durch entstanden­er Unsicherhe­it Unfälle resultiere­n können“, so die Polizei. Auch mit dieser Person sprachen die Beamten.

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