Kreative Fadenzauberei in Wildenrath
Etwas versteckt hinter einer Ecke steht es: das kleine, aber feine Zauberhäuschen von Nadine Keuler. Hier bietet sie unter dem Label „Nina’s Fadenzauber“allerlei Textilien, meist individuell auf Kundenwunsch bestickt. An ihrer Nähmaschine fertigt die handarbeitsbegeisterte Wildenratherin allerlei Unikate, hierbei sind den Wünschen ihrer Kunden (fast) keine Grenzen gesetzt. Zwar arbeitet sie mit einer modernen Stickmaschine – die vorherige war ihren Aufgaben mit der Zeit nicht mehr gewachsen – doch es ist auch noch ganz viel Handarbeit erforderlich, was Nadine Keuler sehr freut. „Ich habe schon immer gerne gebastelt und war kreativ“, sagt sie. Deshalb habe sie auch im März 2023 ihr Kleingewerbe angemeldet. „So kann ich mein Hobby mit anderen Menschen teilen“, sagt die Pflegedienstmitarbeiterin, die ebenso wie ihr Mann Bodo bei der Lebenshilfe in Heinsberg angestellt ist.
„Weil ich überwiegend auf Bestellung arbeite, habe ich auch nur ein kleines Zauberhäuschen“, erklärt die zweifache Mutter. „Doch darin steckt mein gesamtes Herzblut. Ich kreiere so gerne etwas für die Kunden.“Auf Vorrat gibt es meist
Schlüsselbänder, Kosmetiktaschen, Filztaschen in unterschiedlichen Größen, Hüllen für den Mutterpass oder Stoffbeutel, die spontan mitgenommen und entweder bar in die
Kasse oder per Paypal bezahlt werden können. Die Stickmotive sind dann eher allgemein gehalten. Wer aber eine eigene pfiffige Idee hat oder sich kreative Unterstützung wünscht, erreicht Nadine Keuler per Whatsapp unter 0157 3199062 oder unter Nina’s Fadenzauber auf Facebook, Instagram und TikTok. Und auch, wer das Zauberhäuschen besucht und spontan Fragen hat: Direkt über der liebevoll ausgestellten Ware am Schaagring 62 befindet sich eine Klingel.
Beflügelt von der Begeisterung ihrer Kunden hat Nadine Keuler bereits die nächste Idee in petto: „Ich möchte gerne mit meiner eigenen Kollektion starten“, sagt sie und zeigt auf ihren Rücken: „Beflügelt“ist dort in einem kreativen Logo auf ihrem Hoodie zu lesen. Und auch Firmen und Vereine haben sich schon an sie gewandt: „Mein Mann arbeitet für die Lebenshilfe bei der Ergänzenden Unabhängigen Teilhabeberatung EUTB. Dafür habe ich auch schon Polos mit Logos und Schriftzügen bestickt und konnte dabei viel Erfahrung sammeln.“Sie betont auch, dass es für Aufträge von Unternehmen oder Vereinen keine Mindestabnahmemenge gibt. „Ob drei, fünf oder 50 Shirts bei mir in Auftrag gegeben werden, ist die Entscheidung des Kunden“, sagt sie und ist vor allem für eines dankbar: „Mein Mann und unsere Töchter Jenny und Elea stehen voll hinter mir und gönnen mir meine Zeit für mein Hobby.“