Dynamo und Kückhoven greifen ein
Erkelenz und Germania kommen erst am zweiten Spieltag aus der Winterpause und treffen aufeinander. Im Spitzenspiel trifft Roland Millich auf den SC Selfkant.
Es steht der zweite Spieltag nach der Winterpause an in der Kreisliga A und doch steht für Aufsteiger Dynamo Erkelenz und Germania Kückhoven, die Samstag um 16 Uhr aufeinandertreffen, die jeweils erste Partie an.
So wurde das Heimspiel der Germania gegen den SV Niersquelle Kuckum wegen des Wetters in den Tagen zuvor vergangene Woche abgesagt. Nun also muss Kückhoven in Erkelenz ran und man will dringend punkten, um nicht ganz in den Abstiegsstrudel zu geraten, während man in Erkelenz „nach einer guten Hinrunde, auch in der Rückrunde gute Leistungen zeigen will“, wie Co-Trainer Thorsten Berg sagt. Man wolle in jedes Spiel gehen, „um es zu gewinnen.“Allerdings will man auch daran arbeiten, die Flut an Roten Karten gegen das Team deutlich zu reduzieren.
In Kückhoven geht Trainer Dirk Valley in seine letzte Rückrunde als Trainer der Germania, nachdem er den Verein informiert hatte, im Sommer nicht mehr zur Verfügung zu stehen. Dort sollte man weiterhin so gute defensive Leistungen zeigen (Kückhoven hat die wenigsten Treffer der Liga kassiert) und gleichzeitig in der Offensive deutlich zulegen. Im Hinspiel in Kückhoven hatte man sich 1:1 getrennt, wobei Artur
Matern die Kückhovener Führung durch Christoph Keh, spät egalisieren konnte. Es wird sich zeigen, ob Kückhoven weiter nach unten gucken muss oder den Anschluss ans Mittelfeld behält.
Immer noch ganz tief im Abstiegskampf befindet sich der SV Schwanenberg. Doch zuletzt sendeten die Schwäne immer öfter Lebenszeichen, wie auch vergangenen Sonntag, als die Mannschaft von Spielertrainer Sinan Kapar auf eigenem Platz mit 2:1 gegen den SV Waldenrath/Straeten die Oberhand behielt. Eng wurde es dabei lediglich noch mal als Raimund Scheuvens kurz vor Schluss für Waldenrath zum 1:2 getroffen hatte. Zuvor hatte Kapar beide Treffer für Schwanenberg markiert, das jetzt auf elf Punkte kommt. Da die Konkurrenz im Abstiegskampf aber teilweise weniger Spiele ausgetragen hat, darf sich Schwanenberg eigentlich keinen Ausrutscher mehr erlauben. Am Sonntag (Anpfiff ist um 12.30 Uhr) geht es für die Schwäne nun zu Union Schafhausen II. Die Reservisten des Mittelrhein-Ligisten befinden sich aktuell im Mittelfeld der Liga und haben nichts zu verlieren. Es wartet also eine ganz harte Nuss auf die Schwanenberger.
Mit einem 4:1-Pflichtsieg beim Oberbrucher BC ist Ay-Yildizspor Hückelhoven vorige Woche gut aus den Startlöchern gekommen. Damit lebt der Aufstiegstraum auch weiter, man weiß aber auch, dass man sich kaum Punktverluste erlauben kann, wenn nicht die Konkurrenz aus Hilfarth und Millich mal federn lässt. Am Sonntag ab 14.30 Uhr wartet nun eine weitere Pflichtaufgabe auf Hückelhoven, denn es kommt der FC Randerath/Porselen. Der FC Ra/Po steht aktuell in der Rangliste nur einen Punkt vor Schwanenberg, muss also aufpassen.
Auf einen Erfolg hofft man natürlich auch beim Tabellenzweiten SV Roland Millich. Nachdem der Auftakt nach der Winterpause mit einem 5:2-Sieg bei Germania Bauchem gelungen war, kommt nun der SC Selfkant ins Gronewaldstadion. Unter der Woche hatte Selfkant Union Schafhausen II mit 3:1 geschlagen und steht aktuell auf dem vierten Tabellenrang. Millichs Trainer Nils Brandt ist also gewarnt.