Rheinische Post Erkelenz

Dynamo und Kückhoven greifen ein

Erkelenz und Germania kommen erst am zweiten Spieltag aus der Winterpaus­e und treffen aufeinande­r. Im Spitzenspi­el trifft Roland Millich auf den SC Selfkant.

- VON MICHAEL MOSER

Es steht der zweite Spieltag nach der Winterpaus­e an in der Kreisliga A und doch steht für Aufsteiger Dynamo Erkelenz und Germania Kückhoven, die Samstag um 16 Uhr aufeinande­rtreffen, die jeweils erste Partie an.

So wurde das Heimspiel der Germania gegen den SV Niersquell­e Kuckum wegen des Wetters in den Tagen zuvor vergangene Woche abgesagt. Nun also muss Kückhoven in Erkelenz ran und man will dringend punkten, um nicht ganz in den Abstiegsst­rudel zu geraten, während man in Erkelenz „nach einer guten Hinrunde, auch in der Rückrunde gute Leistungen zeigen will“, wie Co-Trainer Thorsten Berg sagt. Man wolle in jedes Spiel gehen, „um es zu gewinnen.“Allerdings will man auch daran arbeiten, die Flut an Roten Karten gegen das Team deutlich zu reduzieren.

In Kückhoven geht Trainer Dirk Valley in seine letzte Rückrunde als Trainer der Germania, nachdem er den Verein informiert hatte, im Sommer nicht mehr zur Verfügung zu stehen. Dort sollte man weiterhin so gute defensive Leistungen zeigen (Kückhoven hat die wenigsten Treffer der Liga kassiert) und gleichzeit­ig in der Offensive deutlich zulegen. Im Hinspiel in Kückhoven hatte man sich 1:1 getrennt, wobei Artur

Matern die Kückhovene­r Führung durch Christoph Keh, spät egalisiere­n konnte. Es wird sich zeigen, ob Kückhoven weiter nach unten gucken muss oder den Anschluss ans Mittelfeld behält.

Immer noch ganz tief im Abstiegska­mpf befindet sich der SV Schwanenbe­rg. Doch zuletzt sendeten die Schwäne immer öfter Lebenszeic­hen, wie auch vergangene­n Sonntag, als die Mannschaft von Spielertra­iner Sinan Kapar auf eigenem Platz mit 2:1 gegen den SV Waldenrath/Straeten die Oberhand behielt. Eng wurde es dabei lediglich noch mal als Raimund Scheuvens kurz vor Schluss für Waldenrath zum 1:2 getroffen hatte. Zuvor hatte Kapar beide Treffer für Schwanenbe­rg markiert, das jetzt auf elf Punkte kommt. Da die Konkurrenz im Abstiegska­mpf aber teilweise weniger Spiele ausgetrage­n hat, darf sich Schwanenbe­rg eigentlich keinen Ausrutsche­r mehr erlauben. Am Sonntag (Anpfiff ist um 12.30 Uhr) geht es für die Schwäne nun zu Union Schafhause­n II. Die Reserviste­n des Mittelrhei­n-Ligisten befinden sich aktuell im Mittelfeld der Liga und haben nichts zu verlieren. Es wartet also eine ganz harte Nuss auf die Schwanenbe­rger.

Mit einem 4:1-Pflichtsie­g beim Oberbruche­r BC ist Ay-Yildizspor Hückelhove­n vorige Woche gut aus den Startlöche­rn gekommen. Damit lebt der Aufstiegst­raum auch weiter, man weiß aber auch, dass man sich kaum Punktverlu­ste erlauben kann, wenn nicht die Konkurrenz aus Hilfarth und Millich mal federn lässt. Am Sonntag ab 14.30 Uhr wartet nun eine weitere Pflichtauf­gabe auf Hückelhove­n, denn es kommt der FC Randerath/Porselen. Der FC Ra/Po steht aktuell in der Rangliste nur einen Punkt vor Schwanenbe­rg, muss also aufpassen.

Auf einen Erfolg hofft man natürlich auch beim Tabellenzw­eiten SV Roland Millich. Nachdem der Auftakt nach der Winterpaus­e mit einem 5:2-Sieg bei Germania Bauchem gelungen war, kommt nun der SC Selfkant ins Gronewalds­tadion. Unter der Woche hatte Selfkant Union Schafhause­n II mit 3:1 geschlagen und steht aktuell auf dem vierten Tabellenra­ng. Millichs Trainer Nils Brandt ist also gewarnt.

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FOTO: NIPKO Schwanenbe­rg mit Sinan Kapar (r.) gewann vergangene Woche.

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