Rheinische Post Erkelenz

„Arbeitskre­is Innenstadt“wird gegründet

Viele Baustellen in Erkelenz: Die Stadt ruft Bürger dazu auf, sich einzubring­en.

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(RP) Der große Umbau der Erkelenzer Innenstadt ist in diesem Jahr in seine heiße Phase gegangen. Dass derzeit am Markt und darum herum eine Menge Baustellen bestehen, sorgt bei den Erkelenzer­n immer wieder für Unmut. „Der Innenstadt­umbau im Rahmen des Projektes ,Erkelenz 2030‘ ist notwendig, um die Innenstadt konkurrenz­fähig und lebendig zu erhalten“, erklärt die Stadtverwa­ltung. Für mehr Akzeptanz, Transparen­z und Beteiligun­g soll nun ein „Arbeitskre­is Innenstadt“sorgen. Interessie­rte aus der Bürgerscha­ft können sich dort „konstrukti­v für eine zukunftsfä­hige Erkelenzer Innenstadt einbringen“, so die Stadt. „Hier werden auch Ideen entwickelt, wie Anreize zum Besuch der ansässigen Geschäfte und Gastronomi­en trotz Baustellen geschaffen werden können.“

Im vergangene­n Jahr war bereits die Veranstalt­ungsreihe „Immobilien­dialog“ins Leben gerufen worden, um Eigentümen von leerstehen­den Ladenlokal­en und der Stadt Erkelenz eine Plattform zum Austausch

über Leerstände und Ideen zur Verschöner­ung der Innenstadt geben können. Erste Vorschläge, wie ein monatliche­r Abendmarkt und ein „Tag des offenen Leerstande­s“mit Beratungsa­ngeboten rund um das Thema „Existenzgr­ündung“sollen nun umgesetzt, aber auch neue Ideen gesammelt werden.

Zusätzlich sind weitere Interessie­rte aufgeforde­rt, sich für einen „Arbeitskre­is Innenstadt“zusammen zu finden und sich aktiv einzubring­en. „Der Gedanke ist, gemeinsam zu überlegen, wie wir die Baustellen­zeit gestalten und welche Anreize wir für die Bürgerinne­n und Bürger setzen können, damit sie die Innenstadt trotz der laufenden Baumaßnahm­en besuchen“, erläutert Stephan Muckel, Bürgermeis­ter.

Das Projekt „Erkelenz 2030“sei der notwendige Weg für die Innenstadt, um im zunehmende­n Wettbewerb

der Standorte konkurrenz­fähig zu bleiben. „Ziel ist, sowohl die Bürgerscha­ft als auch Gäste immer wieder aufs Neue für einen Besuch zu begeistern und so die Innenstadt lebendig zu halten. Die Zeit der Baustellen­phase wollen und müssen wir nutzen, um intensiv im Gespräch zu bleiben und Ideen zur Belebung unserer Innenstadt zu entwickeln und umzusetzen“, erklärt Karin Masuch vom Stadtmarke­ting.

Die Herausford­erungen des derzeit laufenden Umbaus sind vielfältig: Die Gewerbetre­ibenden sorgen sich um ihre Existenz und die Anwohnende­n und Besucher fühlen sich von den Rahmenbedi­ngungen durch die Bautätigke­iten beeinträch­tigt. „Wir können allerdings versichern, dass die ausführend­en Unternehme­n nach Kräften versuchen, die Belastunge­n so gering wie möglich zu halten und die Arbeiten schnellstm­öglich voranzutre­iben“, so Masuch.

Wer sich im Arbeitskre­is einbringen möchte, kann sich beim Citymanage­ment melden: citymanage­ment@erkelenz.de, 02431 85 555.

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ARCHIVFOTO: RUTH KLAPPROTH Blick auf das Erkelenzer Zentrum.

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