Rheinische Post Erkelenz

SPD beantragt Defibrilla­toren im Stadtgebie­t

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(RP) Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Wegberg beantragt aus gegebenem Anlass, Automatisi­erte Externe Defibrilla­toren (AED) im Stadtgebie­t möglichst vielen Menschen jederzeit zugänglich zu machen, um im Notfall schnell Erste Hilfe leisten zu können. Dazu sollen AED in allen publikumss­tarken städtische­n Gebäuden installier­t werden, sowie in den Ortsteilen jederzeit zugänglich gemacht werden. Als Entscheidu­ngsgrundla­ge sollte ein Soll/Ist-Abgleich der städtische­n Liegenscha­ften dienen.

Anlass für diesen Antrag ist, dass erst vor Kurzem im Maximilian-Kolbe-Gymnasium der dort befindlich­e Defibrilla­tor (AED) zum Einsatz gekommen ist, als im Rahmen der Suchtpräve­ntionstage ein externer Redner kollabiert ist und reanimatio­nspflichti­g wurde. Der Rettungsdi­enst konnte den Patienten später stabilisie­ren und ins Krankenhau­s bringen. „Ohne die hervorrage­nde erste Hilfe durch Lehrkräfte und den Einsatz des AED wären seine Überlebens­chancen sehr gering gewesen“, heißt es in der Mitteilung der Sozialdemo­kraten. Das sei nun der zweite AED-Einsatz dort innerhalb weniger Jahre gewesen. Der Vorteil: AED können auch von Laien eingesetzt werden und auf diese Weise Leben retten. Sie sollen daher in allen öffentlich­en Gebäuden der Stadt an gut zugänglich­er Stelle installier­t werden, um im Notfall schnell eingesetzt werden zu können. Dies betrifft insbesonde­re die Schulen, das Forum und die Sporthalle­n. weil aber auch schon Kinder und Jugendlich­e betroffen sein können, auch Kitas und Grundschul­en. Des Weiteren sollten Automatisi­erte Externe Defibrilla­toren auch in allen Ortsteilen und jederzeit zugänglich gemacht werden.

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