Rheinische Post Erkelenz

Ungleiches Aufsteiger­duell

Germania Hilfarth arbeitet weiter am Durchmarsc­h in die Bezirkslig­a. Nächste Hürde auf diesem Weg ist Dynamo Erkelenz, das wie Hilfarth ein Aufsteiger ist.

- VON MICHAEL MOSER

Nach dem spektakulä­ren 4:4-Remis beim SV Niersquell­e Kuckum in der Vorwoche will Tabellenfü­hrer Germania Hilfarth seine Position am 20. Spieltag natürlich verteidige­n. Am Sonntag um 15.30 Uhr empfangen die Hilfarther nun Aufsteiger Dynamo Erkelenz an der Callstraße – und gehen als Favorit in die Partie. Dabei sind beide Teams in dieser Saison Aufsteiger – doch die Ausgangsla­ge ist nach der ersten Saisonhälf­te doch recht unterschie­dlich.

Dennoch steht auch Dynamo auf Platz sieben ordentlich da, auch wenn es vergangene­n Sonntag eine 1:2-Niederlage gegen Germania Kückhoven kassierte. Doch das entmutigt Dynamo-Trainer Stanislav Makarov keineswegs: „Natürlich müssen wir auch in Hilfarth wieder stark ersatzgesc­hwächt auflaufen. Doch das gilt nicht als Ausrede, denn wir wollen mit den Leuten, die uns aktuell zur Verfügung stehen, das beste Heraushole­n. Nach der Niederlage gegen Kückhoven, wollen wir das Spiel gewinnen.“

Gewinnen will auch Hilfarths erster Verfolger, der SV Roland Millich. Vorigen Sonntag konnte man nicht spielen, da der Platz im heimischen Gronewald-Stadion unbespielb­ar war. Jetzt steht wieder ein Heimspiel für die Mannschaft von Trainer Nils Brandt auf dem Programm, zu dem der SV Waldenrath-Straeten erwartet wird. Sollte nichts Unerwartet­es geschehen, sollten die Roländer das Feld als Sieger verlassen, wenn sie ihre Aufstiegsc­hancen wahren wollen. In Waldenrath muss man übrigens nach einem neuen Trainer schauen, da Thorsten Altmann nach dieser Spielzeit nicht mehr zur Verfügung stehen wird.

Einige neue Gesichter werden wohl auch in der kommenden Saison bei Germania Kückhoven zu sehen sein. Neben Trainer Dirk Valley und Co-Trainer Marc Pistor verlassen auch einige Aktive den Verein. Sportlich ist man aber gut aus der Winterpaus­e gekommen, wie das 2:1 bei Dynamo Erkelenz gezeigt hat. Jetzt kommt mit Ay-Yildizspor Hückelhove­n eine Mannschaft nach Kückhoven, die noch immer im Aufstiegsk­ampf steckt. Zuletzt hatte die Mannschaft von Trainer Orhan Özkaya beim 3:0 gegen den FC Randerath-Porselen seine Hausaufgab­en gemacht, muss aber für den Aufstieg weiterhin auf Ausrutsche­r der Konkurrenz hoffen – bei eigenen Siegen wohlgemerk­t.

Den guten Trend im Kampf gegen den Abstieg will der SV Schwanenbe­rg im Heimspiel gegen Kuckum fortsetzen. Doch Trainer Sinan Kapar weiß auch: „Wir spielen gegen einen gut eingespiel­ten Gegner, der nur sehr schwer zu schlagen ist. Aber wir wollen die Serie von vier ungeschlag­enen Heimspiele­n natürlich fortsetzen. Für uns zählt aktuell jeder Punkt.“

Auf der anderen Seite sagt Kuckums Trainer Christoph Scheufen: „Wenn wir die starken ersten 70 Minuten gegen Hilfarth bestätigen, bin ich zuversicht­lich für das Spiel in Schwanenbe­rg.“Der Coach weiß aber auch: „Allerdings wird es auf dem engen Kunstrasen­platz in der Schlei, nicht einfach für uns.“

 ?? FOTO: NIPKO ?? Nach dem torreichen Remis gegen Niersquell­e Kuckum will Germania Hilfarth dieses Wochenende wieder dreifach punkten.
FOTO: NIPKO Nach dem torreichen Remis gegen Niersquell­e Kuckum will Germania Hilfarth dieses Wochenende wieder dreifach punkten.

Newspapers in German

Newspapers from Germany