Schwanenberg setzt guten Lauf fort
Der SV Schwanenberg arbeitet weiter am Klassenverbleib. Im Heimspiel gegen Niersquelle Kuckum fällt der Siegtreffer zum 1:0 kurz vor Schluss.
Eine Serie musste reißen: Nach vier ungeschlagenen Spielen musste der SV Niersquelle Kuckum beim abstiegsgefährdeten SV Schwanenberg auf dem Kunstrasenplatz in der Schlei eine 0:1-Niederlage einstecken. Die Schwanenberger wiederum bleiben damit im fünften Heimspiel in Folge unbesiegt – und schnuppern weiterhin am Klassenerhalt. Den wichtigen Siegtreffer hatte Robin Prollius, der auch schon für die zweite Mannschaft der Schwäne gespielt hat, erst unmittelbar vor dem Schlusspfiff erzielt.
In der ersten Halbzeit zeigten die Schwanenberger eine engagierte Leistung und hielten sich an die taktischen Vorgaben von Spielertrainer Sinan Kapar: „Wir wollten die Kuckumer fern von unserem Tor halten. Ich finde, das ist auch ganz gut gelungen.“Insgesamt entwickelte sich eine Begegnung, die nicht gerade gespickt war mit Höhepunkten. Kuckums Trainer Christian Schmitz meinte dann auch nach der Begegnung: „Es wurden auf beiden Seiten viele lange Bälle geschlagen. Torraumszenen gab es jetzt nicht so viel.“
Tor-Annäherungen gab es zwar dennoch beiderseits, doch echte oder gar glasklare Möglichkeiten blieben in der Tat Mangelware. Insgesamt machten die Schwanenberger einen guten Eindruck und vermittelten besonders in der ersten Halbzeit den deutlicheren Siegeswillen gegen die Niers-Kicker,
die zwar oben dran sind, aber nicht mehr wirklich Aufstiegsambitionen haben.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Kuckumer besser ins Spiel und wären beinahe auch in Führung gegangen, doch ein Treffer der Gäste wurde nach einer vermeintlichen Abseitsentscheidung nicht gegeben. „Da ich zu diesem Zeitpunkt noch selbst auf dem Platz stand und keine gute Sicht hatte, kann ich die Entscheidung nicht wirklich beurteilen“, sagte Sinan Kapar zu der Situation. Die Schwäne zeigten sich im Anschluss weiterhin kämpferisch und wurden schließlich auch belohnt: Der eingewechselte Robin Prollius war letztlich für den
Siegtreffer in der 89. Minute verantwortlich. „Da habe ich mit der Einwechslung richtig gut gelegen“, sagte Kapar.
Diesen knappen, aber nicht unverdienten Sieg feierten die Schwäne anschließend gebührend. Einen Wermutstropfen hatte die Geschichte aber dennoch, denn Spielertrainer Kapar musste verletzungsbedingt runter vom Feld: „Ich weiß noch nicht genau, was Sache ist, aber es fühlte sich nicht gut an im Muskel.“Der SV Schwanenberg hat nach wie vor alle Möglichkeiten, die Klasse zu halten, wenn man weiterhin so couragiert auftritt. Bleibt abzuwarten, wie lange Spielertrainer Kapar nun ausfallen wird.