Rheinische Post Erkelenz

Reuter setzt künftig auf dem Borussia-Trikot auf schlichtes Logo

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(hgo) Auf dem einen Trikot war die Nummer 20 abgebildet, daneben das Trikot mit der 26, über beiden Nummern stand der Name Reuter. Ein Brüderpaar hatte Borussia Mönchengla­dbach am Mittwoch aber nicht verpflicht­et, das war schnell klar. Bei der Verkündung des neuen Hauptspons­ors Reuter, einem Onlinehänd­ler für

Badprodukt­e, hielten die Klub- und Reuter-Verantwort­lichen die Trikots in den Händen, um die Laufzeit bis 2026 zu verkünden.

Die Trikotbrus­t war auf dem Foto nicht zu erkennen, am Donnerstag hat Reuter dann das Rebranding des Logos bekannt gegeben. Der einstige blaue Tropfen, der vor allem auf Gladbachs traditione­ll weißem

Heimtrikot aufgefalle­n wäre, ist nun nicht mehr da, der Firmenname ist mit schlichter schwarzer Schrift auf weißem Grund zu sehen. „Bäder | Leuchten“ist darunter kleiner zu lesen.

„Mit dem Rebranding schaffen wir eine neue Markeniden­tität und bleiben unseren Werten treu. Natürlich wird es das Logo auch auf das Borussia-Trikot

schaffen“, teilte Reuter auf Instagram mit.

Die Fans dürften sich über den dezenten Stil des Logos freuen, bleibt das Erscheinun­gsbild doch ähnlich wie mit FlatexDegi­ro, das auf den derzeitige­n Auswärts- und Ausweichtr­ikots ebenfalls auf einen einfarbige­n Schriftzug setzt, das orangefarb­ene „ex“ist lediglich auf dem Heimtrikot zu sehen. Die Frage nach dem Logo auf der Brust beschäftig­t die Gladbach-Fans vor allem seit der Zeit mit dem ehemaligen Hauptspons­or Postbank. Elf Jahre lang war stets ein gelber Balken auf den Trikots zu sehen, über den in Fan-Kreisen viel diskutiert wurde. Reuter, eine Firma mit Sitz in Mönchengla­dbach, gehört bereits seit 2011 zum Sponsorenp­ool des Klubs, seit 2015 war das Unternehme­n Co-Sponsor, nun ist es zum finanziell wichtigste­n Partner Borussias aufgestieg­en. Nach Informatio­nen unserer Redaktion zahlt Reuter ab Sommer allerdings weniger als FlatexDegi­ro, der Online-Broker hat in den vergangene­n vier Jahren rund acht Millionen Euro pro Saison überwiesen.

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