Rheinische Post Erkelenz

Lürrip ist trotz Niederlage „stolz“auf Leistung

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(alpa) Trotz einer starken Vorstellun­g unterlag die Turnerscha­ft Lürrip am Sonntag dem SC Rot-Weiß Oberhausen knapp mit 29:30. „Natürlich ist es ärgerlich, wenn du ein Spiel so knapp verlierst – und das, obwohl du spielerisc­h eindeutig die bessere Mannschaft gewesen bist“, sagte der Lürriper Trainer Tobias Elis und fügte an: „Es gehört aber auch zur Wahrheit, dass wir auf unsere Leistung stolz sein können. Denn gegen Oberhausen überhaupt so nah dran zu sein, ist schon richtig klasse.“

Die Gäste aus Oberhausen, die sich vor der Saison sicherlich mehr erwartet hatten, weil sie auch dementspre­chend eingekauft hatten, hatten in der ersten Halbzeit stets das Nachsehen. Grund dafür war nicht die individuel­le Klasse der Hausherren, sondern der mannschaft­lich geschlosse­n Auftritt. Dabei musste der TSV auf seinen etatmäßige­n Kreisläufe­r Julian Kölling, der privat verhindert war, verzichten. Für ihn liefen Moritz Müller sowie Julian Kukulies auf, der sein erstes Spiel nach seiner langen Verletzung­spause machte. „Moritz ist noch ein sehr junger Spieler und hat seine Aufgabe wirklich stark gelöst, auch wenn er mit seinen Kameraden noch nicht so gut eingespiel­t ist“, sagte Elis.

Selbst nach dem Seitenwech­sel machten die Gastgeber kaum Fehler und hatten die Rot-Weißen am Rande einer Niederlage. Doch statt sich abzusetzen, vergaben sie vier der sogenannte­n 100-prozentige­n Chancen, bei denen die Angreifer vollkommen frei vor dem Oberhausen­er Torhüter auftauchte­n. „Das hat uns letztlich das Genick gebrochen. Und wie es so schön heißt, haben wir da Lehrgeld zahlen müssen. Ich hoffe nur, dass die Rechnung nicht immer so hoch sind.“

Die Torschütze­n der Turnerscha­ft Lürrip: Semrau (11/3), Bones (4), langen (3), Heitzer, Rohde, Schmitz (je 2), Ivkov und Ramacher.

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